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Landesliga 4

Wettringen mit Leidenschaft und mal nicht verschlafen

Von Fabian Renger

(18.10.20) Es geht doch! In den vergangenen fünf Pflichtspielen hatte Vorwärts Wettringen in schöner Regelmäßigkeit innerhalb der ersten Viertelstunde jeweils mindestens einen Gegentreffer kassiert. "Diesmal haben wir den Spieß mal umgedreht", freute sich Vorwärts-Übungsleiter Patrick Wensing dementsprechend nach dem Heimspiel gegen den TuS Altenberge. Mit 3:0 (2:0) schickte die Mannschaft aus dem Hiärtken den Gast auf die verhältnismäßig kurze Heimreise. Weil beide Teams sich an diesem Nachmittag in einem entscheidenden Punkt unterschieden.

Gemeint ist die Aggressivität. Ein altes Leid, das TuS-Trainer André Rodine in der jüngeren Vergangenheit häufiger beklagt. In den Zweikämpfen fehlt es den Altenbergern aktuell ziemlich an der letzten Entschlossenheit. Während Altenberge anfänglich noch ziemlich schläfrig und zurückhaltend wirkte, war beim Hausherr das Gegenteil der Fall. Wettringen war griffig und richtig präsent in den direkten Mann-gegen-Mann-Duellen. Und guten Fußball spielten die Jungs von Wensing auch. Das angesprochene 1:0 fiel bereits nach fünf Minuten. Wahnsinnig toll war's rausgespielt. Von hinten ruhig aufgebaut, ging die Kugel über die Stationen Jannik Ruhkamp, Paul Höffer und Florian Kappelhoff-Rickert nach vorne. Lyon Meyering war der Vollstrecker. Ein besonderer Treffer - nicht nur wegen des Zeitpunktes, sondern auch wegen des Torschützen. Es war Meyerings erstes Saisontor. Das muss einem Stürmer gut tun, wenn der Knoten endlich platzt.

Altenberge einfach nicht wach

Gerade als es so schien, als hätten die Gäste langsam zu sich gefunden, durchkreuzte Kappelhoff-Rickert mit dem 2:0 das Altenberger Aufbäumen (38.). Perfektes Timing mitten in eine kleine Drangphase des Gasts hinein. Noch ein perfektes Timing war hernach Höffers Treffer zum Endstand (48.). 18 Meter vorm Tor ließen sich die Altenberger hier die Kugel ganz einfach abluchsen. "Wir waren nicht so wach", konstatierte Rodine später. "Wir haben heute gewisse Punkte nicht auf die Platte bekommen." Was er neben den Zweikampfmängeln meinte: Auch die Zielstrebigkeit in Richtung des Vorwärts-Gehäuses kam seiner Mannschaft abhanden. Wettringen hingegen zeigte sich brutal effektiv und hinten ziemlich stabil. "Wir waren darauf bedacht, das Tor zu verteidigen", gab Wensing zu. Gegen einen Tabellenzweiten kein verwerfliches Unterfangen.

Spielglück hatte Wettringen übrigens auch, Altenberge setzte in der zweiten Hälfte nämlich durchaus noch ein paar Akzente nach vorne. Malte Greshake, Finn Köhler und Kollegschaft ließen jedoch Chancen zum Verkürzen verstreichen, mitunter war da erst beim Aluminium Schluss. "Heute lief's sehr gut", resümierte Wensing mega erleichtert.

Fürs Protokoll: Altenberges Felix Kemper flog zwei Minuten vorm Spielende wegen wiederholten Foulspiels noch vom Platz (88.).

Vorwärts Wettringen - TuS Altenberge 3:0 (2:0)
1:0 Meyering (5.), 2:0 Kappelhoff-Rickert (38.)
3:0 Höffer (48.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Altenberges Felix Kemper (wdh. Foulspiel/88.)



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