Falk soll auch eine Führungsrolle einnehmen

Von Fabian Renger

(02.05.22) Der SV Herbern hat nach Lukas Scholdei den zweiten externen Neuzugang im Sack. Frederik Falk verstärkt den SVH in der kommenden Saison. Er wechselt von der Hammer SpVg und damit von einem Oberligisten zum SVH. Und Falk ist mit seinen 27 Jahren fast schon ein alter Greis im Herberner Kader. Also wenn wir das so böswillig sagen dürfen.

Von einem wichtigen Puzzleteil für den personellen Umbruch spricht dann auch der Club in seiner Pressemitteilung. Falk solle gemeinsam mit erfahrenen Kräften wie Daniel Krüger, Philipp Dubicki, Tim Bröer und Co die junge Mannschaft anführen, heißt es. Das Potenzial und die Erfahrung dazu hat Falk. Von der Beckumer SpVg wechselte er 2019 zur HSV. Dort ist er zumindest etabliertes Kadermitglied. 17-mal kam er in der laufenden Spielzeit in der Oberliga-Hinrunde zum Einsatz, in der Abstiegsrunde auch immerhin viermal. Meist sind's nur Kurzeinsätze. Aber das ist ja nicht ganz so dramatisch.

Falk ist "ein klassischer Mittelstürmer", wie SVH-Geschäftsführer Dominik Reher auf Nachfrage erklärt. "Er kann aber auch auf den Flügelpositionen spielen. Also er ist jetzt nicht nur Neuner." Herberns künftiger Cheftrainer Julian Wiedenhöft bevorzuge ein 4-3-3, da könnte Falke eben auch als Rechts- oder Linksaußen agieren. "Er ist kein kleiner Wuseliger", so Reher im Hinblick auf Falks stattliche etwa 1,90 Meter Körpergröße. "Er ist technisch versiert und hat einen gewissen Zug zum Tor."