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Irre: Sendens nächster Kantersieg


Von Fabian Renger

(10.10.21) Sie haben es wieder getan! Zwei Wochen nach dem 10:1-Heimsieg über Westfalia Gemen schoss der VfL Senden auch Viktoria Heiden ab. Mit einer derben 7:1 (2:0)-Abreibung schickten die Sendener die Gäste auf die Heimfahrt. Wobei der Ausdruck Abreibung eigentlich nur ergebnistechnisch passte. Denn so klar war es dann doch nicht. Spannend: Tim Castelle entdeckte ganz neue Seiten an sich.

Eben jener Tim Castelle ist ja einer von Sendens jungen Überfliegern. "Er hat einige gute Eigenschaften - außer das Kopfballspiel", berichtete Rabah Abed, der gemeinsam mit Thomas Morzonek den torhungrigen VfL coacht. Umso verdutzter schaute Abed drein, als Tim Castelle eine nahezu perfekte Flanke von Tom Schlögl mit dem Kopf abnahm und den Ball mit seinem Haupt über die Linie beförderte. "Unser Kopfballungeheuer", feixte Abed. 1:0 in Minute 21. Nach einem guten Umschaltmoment stellte Hendrik Heubrock mit einem feinen Chipball auf 2:0 (27.).

Nicht so klar wie es schien

Verdient? Naja. "Es gab gewisse Phasen, wo wir nicht gut drauf waren", so Abed. Zu Spielbeginn fehlte mitunter der Biss in den Zweikämpfen, Heiden versteckte sich nicht und war vor allem bei ruhenden Bällen immer wieder gefährlich. "Wir haben den Jungs in der Halbzeit gesagt: Es ist Kampfspiel, wir dürfen uns nicht ausruhen", sagte Abed. Dass aus dem 2:0 ein 7:0 würde, das hatten weder Morzonek noch er oder sonst jemand im weiten Rund kommen sehen. Zu wenig schienen sich beide Teams zu schenken.

Doch Senden war einfach brutal effektiv. Niklas Castelle jubelte dreimal (3:0, 51./5:1, 81./7:1, 87.), Tim Castelle ebenfalls noch einmal (6:1/85.) sowie Sefai Colak (4:0/70.). Für die Gäste traf Fabian Ossing (80.). "Wenn du sieben Chancen rausspielst, ist das ja eigentlich schon genügend. Wenn du die sieben Chancen dann alle verwertest...", gab's für Abed selbstverständlich nichts zu mäkeln. Patrick Reckmann bildete mit seiner Erfahrung in der Innenverteidigung den perfekten Gegenpol zum jungen Abwehr-Shootingstar Marvin Tjaden. Beide ließen kaum was zu, das Gegentor entstand durch einen Abstimmungsfehler bei einem Heidener Eckstoß.

Den Unterschied machte letztendlich wohl insbesondere das Tempo. Sobald der VfL-Express mit seinen flinken Offensivleuten das Gaspedal durchdrückte, kamen die Heidener schlichtweg nicht mehr hinterher. Mal gucken, was das nächste Heimspiel des VfL so mit sich bringt...

VfL Senden - Viktoria Heiden 7:1 (2:0)
1:0 T. Castelle (21.), 2:0 Heubrock (27.)
3:0 N. Castelle (51.), 4:0 Colak (70.)
4:1 Ossing (80.), 5:1 N. Castelle (81.)
6:1 T. Castelle (85.), 7:1 N. Castelle (87.)



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