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Oberliga Westfalen

Timo Scherping (l.) stellte in Bövinghausen einmal mehr seine Klasse unter Beweis. Für den FCE wäre sein Verbleib wie ein Sechser im Lotto.

Scherpings letztes Wort im Giftpfeil-Gipfel


von Christian Lehmann

(12.03.18) Schon im Vorfeld der Partie gegen Westfalia Herne am Samstag hatten sich Spieler und Verantwortliche des FCE Rheine nach dem Theater im Hinspiel auf eine emotionale Kiste eingestellt. Was sich jedoch beim 4:4 (3:0)-Remis auf dem Kunstrasenplatz in Bövinghausen, übertraf alle Erwartungen. Mit zwei Treffern in der Nachspielzeit setzte Timo Scherping dem hochdramatischen Giftpfeil-Gipfel die Krone auf.

Es war wohl durchdacht, dass für dieses Match mit Marcel Neuer, Bruder von Nationalkeeper Manuel Neuer, ein gestandener Oberliga-Referee angesetzt war und dass mit Stefan Tendyck ein Linienrichter mit Bundesliga-Erfahrung am Rand stand. Dennoch änderte selbst das nichts daran, dass während der Partie verbale Giftpfeile hin und herflogen. Vor allem Westfalias Trainer Christian Knappmann, der im Hinspiel den FCE-Vorsitzenden Helmut Kockmann mit einem erhobenen Plastikstuhl bedroht hatte, hatte sich mit FCE-Co-Trainer Björn Laurenz in der Wolle. Letztlich wurde nur Laurenz des Platzes verwiesen. Uwe Laurenz nahm's locker: "Das Theater kannten wir ja schon aus dem Hinspiel", sagte Eintrachts Coach der MV.

Zwei Tore in der Nachspielzeit

Die sportliche Antwort auf dem Platz gab Goalgetter Timo Scherping. Nach Sebastian Mützels verwandelten Elfmeter zum 4:2 für Herne zwei Minuten vor dem Ende - FCE-Schnapper André Wiesch hatte zuvor Ilias Anan zu Boden gebracht - schien sein FCE mausetod. Doch der gebürtige Gronauer verkürzte nach einem fehlgeleiteten Freistoß von Philip Fontein auf 4:3 (90.) und drückte wenige Sekunden später nach exzellenter Vorarbeit über Maik Osterhaus und Luca Meyer den Ball auch noch zum 4:4 über die Linie (90.+4). Was für ein Finish! Ganz nebenbei war es der 20. Saisontreffer des Oberliga-Toptorjägers.

Im ersten Durchgang waren die Eintrachtler vor allem in der Defensive vieles schuldig geblieben und hatten verdient mit 0:3 zurück gelegen. Beim 1:0 durch Marko Onucka pennte der Gast bei einem Freistoß (15.), auch das 2:0 fiel nach einer Standardsituation. Philipp Garmann agierte im Zweikampf mit Onucka mit unerlaubten Mitteln, Mützel verwandelte vom Elfmeterpunkt (2:0/17.). Und auch Treffer Nummer drei fiel nach einem Standard: Tobias Hötte verwertete per Kopf eine Eckball-Hereingabe von Nico Thier.

Schluss war da noch lange, lange nicht. Die Aufholjagd der Eintracht begann, als Nico Legat, Sohn von Dschungelcamp-Legende und Ex-Bundesligaprofi Thorsten Legat, Philipp Brüggemeyer im Strafraum umpflügte. Scherping trat an und verkürzte auf 3:1. Garmann verkürzte gar auf 3:2 (60.), und nun drückte der FCE richtig, ehe Mützel zur vermeintlichen Entscheidung traf. Diese Rechnung hatten die Herner aber ohne Timo Scherping gemacht.

Westfalia Herne - FCE Rheine     4:4 (3:0)
1:0 Onucka (15.), 2:0 Mützel (17./FE),
3:0 Hötte (24.), 3:1 Scherping (56./FE),
3:2 Garmann (60.), 4:2 Mützel (88.),
4:3 Scherping (90.), 4:4 Scherping (90.+4)



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