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Oberliga Westfalen

Vogelwild und "absolut unnötig"

 
von Justus Heinisch


(02.12.18) Neun gelbe Karten, zwei Platzverweise, zwei Elfmeter, acht Tore: Hört sich verrückt an, was bei Westfalia Herne gegen Eintracht Rheine los war? War es auch. Herne schlug den FCE mit 4:2 (2:1), was allerdings aus Sicht von Uwe Laurenz bitter gewesen ist. "Das war einfach absolut unnötig", schüttelte der Coach Rheines aufgrund der Chancenverwertung und Hernes Spielchen mit dem Kopf.

Dass die Westfalia gegen die Eintracht nur eine Chance habe, wenn sie auf Chaos stiftet, gab Hernes Coach, Christian Knappmann nach der Partie offen zu. Unter anderem kickten Knappmanns Spieler Bälle von der Bank aufs Spielfeld. Der Zweck heiligt die Mittel. Maurice Kühn sah deshalb in der Nachspielzeit sogar den roten Karton. Die Spielchen Hernes brachten das Gros der Beiteiligten aus dem Konzept.

Chancen en masse

Doch von Beginn an: Rheine machte es im tiefsten Pott "gar nicht so schlecht", so Laurenz. Früh musste er jedoch wechseln. Dennis Rossum kam bereits nach einer Viertelstunde für Viktor Braininger. Rheine fing sich kurz darauf aber zwei Tore hintereinander, die vermeidbar waren (26./30.). Die Antwort folgte prompt vom Elfmeterpunkt: Nils Hönicke besorgte den Anschluss (33.). Danach hatten die Rheinenser einige Chancen auf den Ausgleich. Unter anderem scheiterte Luca Meyer kurz vor der Pause aus freier Schussbahn und acht Metern Torentfernung. Auch eine Notbremse mitsamt roter Karte für SCW-Torwart Niklas Lübcke (42.) blieb ohne Ertrag für die Eintracht.

Danach drückte Rheine, was das Zeug hält. Den verdienten Ausgleich besorgte Marvin Holtmann nach einem Eckball-Gewusel (65.). "Dann hatten wir Riesenchancen auf das 3:2", berichtete Laurenz. Es half nichts: Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Trotz dickster Chancen für Timo Scherping und Luca Meyer. Stattdessen passierte, was im Fußball häufig passiert: Herne setzte zum Lucky Punch an, konterte und ließ sich nur noch durch ein Foul stoppen. Ilias Anan machte den Strafstoß rein (3:2/85.). Es wurde hitzig. Rheine warf alles nach vorne - und Herne Bälle aufs Spielfeld. Kai Hatano sprach schließlich mit dem 4:2 (90+4.) das Schlusswort. "Das müssen wir uns auch selber ankreiden", resümierte Laurenz.

Westfalia Herne - Eintracht Rheine     4:2 (2:1)
1:0 Ciccarelli (26.), 2:0 Anan (30.),
2:1 Hönicke (33. FE), 2:2 Holtmann (65.),
3:2 Anan (85. FE), 4:2 Hatano (90+4.)
Bes. Vorkommnisse: Rot für Lübcke (42.) und Gelb-Rot für Kühn (90+4.)



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