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Jörg Husmann (l.) scheitert hier beim Versuch, Dortmunds Marcel Münzel zu tunnel.

Ein Riegel mit dem Glück des Tüchtigen



von Fabian Renger

(03.11.19) Langsam wird's unheimlich: Der FC Eintracht Rheine hat sein Tor verrammelt. "Du kommst hier nicht rein", steht dort in großen Lettern drüber geschrieben. Auch im Heimspiel gegen den ASC Dortmund stand die Null - zum vierten Mal in Folge! Das gab's seit etlichen Jahren nicht mehr. Allerdings: Beim 2:0 (1:0)-Sieg hatte die Truppe von Tobias Wehmschulte durchaus Glück. Und einen auferstandenen Tor-Dinosaurier.

Gut, zugegeben. So schmeichelhaft ist diese Bezeichnung für Timo Scherping nun wirklich nicht. Der FCE-Torjäger ist erst 31 Jahre jung. Da dürften noch ein paar Jährchen folgen. Doch zuletzt schien es, als habe er seine eingebaute Torgarantie verloren. Lange wartete er vergeblich auf seine Hütte. Seit dem 5:0 über die Hammer SpVg. Ihm gelang ein Doppelpack, seine einzigen beiden Saisontore. Das Spiel fand am 18. August statt.

"Hängt sich immer voll rein"

Eine lange Zeit für einen Stürmer. Er hatte Ladehemmung, seine Kollegen machten es auch nicht so schlecht und so saß er zwischenzeitlich gar anfangs nur auf der Bank. "Er hat sich immer vorbildlich verhalten, hängt sich im Training immer voll rein", lobte FCE-Coach Wehmschulte. Er selbst fühlte mit aus seiner Zeit als Aktiver. Umso erfreulicher war es also auch für ihn, dass Scherping nach 85 Minuten eine Flanke von Guglielmo Maddente von der rechten Seite erfolgreich verwertete. Der 2:0-Siegtreffer - und auch eine kleine Erlösung.

Denn das war ganz harte Arbeit für den FCE, der oft den Papst in der Tasche hatte. Von der Spielanlage passte es zwar beim Heim-Team, Struktur war zu erkennen. Doch es leistete sich eindeutig zu viele individuelle Schlampereien. Mal im gesamten Verbund, mal auch einzelne Akteure. Rheine hatte nicht nur einmal Alu-Glück an diesem Nachmittag. Aber wie sagt man so schön: Glück muss man sich halt auch erarbeiten. Das taten sie definitiv, die Jungs von "Tube". Der bestätigte den Eindruck:"Wir haben eine tolle Leidenschaft gezeigt und alles reingehauen."

Erarbeitetes Glück

Das Glück des Tüchtigen trotz wackliger Defensive kam dann mit Marvin Holtmanns 1:0 daher. Eckstoß, Kopfballverlängerung Jannis Fraundörfer, Querleger von Mirko Janning, Abschluss Holtmann - Tor (45.)! Unschön: Janning musste raus, er prallte zusammen mit einem Gegenspieler und ergatterte ein Mitbringsel in Forme einer Kopfwunde und leichten Gehirnerschütterung.

Nach der Pause war es weiterhin ein Match, das die Hausherren lange offen hielten. Denn Denis Rosum vergab aus 14 Metern freistehend, Philip Röhe aus dem Rückraum. Und da musste schon jener Scherping mal wieder zuschlagen. Die Festspielwochen des FCE gehen damit also weiter. Irgendwie in der Tat nicht mehr ganz so geheuer...

FC Eintracht Rheine - ASC 09 Dortmund 2:0 (1:0)
1:0 Holtmann (45.), 2:0 Scherping (85.)



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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