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Guglielmo Maddente erzielte den Ehrentreffer für die Eintracht.

Immerhin gab's schöne Gegentreffer...



von Fabian Renger

(01.12.19) Aua! Nach sieben Spielen ohne Niederlage ist der FC Eintracht Rheine mit einem deftigen Satz zurück auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Gleich mit 1:6 (0:1) wurden die Männer von Trainer Tobias Wehmschulte beim RSV Meinerzhagen geschreddert. Eine üble Packung, die sich so zunächst nicht abgezeichnet hatte. Ausschlaggebend war ein Tor, bei dem selbst Wehmschulte die Spucke weg blieb.

Kurz nach der Pause bekam Nik Kunkel den Ball an den Schlappen. Richtigen Druck übten die Rheinenser nicht auf ihn aus, da nahm der gute Kunkel einfach mal Maß. 25 Meter Torentfernung - oben links in den Knick, 2:0 (50.)! Ein geiler Treffer. Der Prototyp eines Sonntagsschusses. "Wahnsinn", gratulierte der FCE-Coach anerkennend."Aber den schießt der so auch nur einmal im Leben." Live miterlebt hätte "Tube" das aber wohl wahrscheinlich lieber nicht.

"Das ist zu viel"

Keine Frage: Sechs Stück zu fangen, das war eine ganz bittere Kiste. "Das ist zu viel", meinte Wehmschulte nach dem Match." Das muss nicht sein." Hätte auch nicht sein müssen. Darüber gilt es zu reden. Übermäßig wollte Wehmschulte aber auch nicht den Schimpfe-Onkel spielen. "Die erste Halbzeit war richtig gut, denen fiel nix ein", lobte der Übungsleiter seine Spieler für deren Defensiv-Leistung. Weil seiner Elf allerdings nach vorne auch nix einfiel, stand es halt lange 0:0. Als der RSV erstmals eine Lücke fand, halblinks ein Steckpass in die Tiefe zu Ron Berlinski kam, da stand's urplötzlich 1:0 für die Hausherren (45.). "Ein ungünstiger Zeitpunkt", fand auch Wehmschulte.

Man nahm sich einiges vor im Gäste-Tross für die zweite Hälfte. Der Kunstrasenplatz war hart, platt getreten, nicht leicht zu bespielen. Doch sie wollten sich wehren, die Rheinenser. Es dauerte nicht lange, dann zauberte Kunkel, drei Minuten drauf legte Berlinski das 3:0 nach (53.). Welch fieser Doppel-Schock. Auch wenn Guglielmo Maddente kurze Zeit später mithilfe des rechten Innenpfostens den 3:1-Anschluss herstellte (55.), die Gastgeber spielten sich nun in einen Rausch. Raphael Grässer erhöhte auf 4:1 (59.), jetzt war der Eintracht-Ofen endgültig aus. Andreas Spais machte noch das 5:1 (74.) und auch das 6:1 (87..) klar. 

Am zweiten Advent reist der TuS Erndtebrück an die Ems. Seines Zeichens Zweitletzter. Klar ist, was in Rheine nun wichtig ist, wie Wehmschulte forderte:"Da müssen wir wieder da sein." Und dann ist dieser herbe Satz auf den Hosenboden auch wieder Geschichte. Fünfter sind sie ja immer noch. Und Meinerzhagen ist übrigens jetzt Tabellenführer.

RSV Meinerzhagen - FC Eintracht Rheine 6:1 (1:0)
1:0 Berlinski (45.), 2:0 Kunkel (50.)
3:0 Berlinski (53.), 3:1 Maddente (55.)
4:1 Grässer (59.), 5:1 Spais (74.)
6:1 Spais (87.)



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