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Die Preußen laden zu gerne ein



von Jakob Schulze Pals

(11.10.20) Wenn du eigentlich nicht gut gespielt hast, aber trotzdem richtig gute Chancen hattest, dann bist du wohl einfach gut. Das Problem ist bloß, wenn du die Chancen nicht nutzt, dann schießt du keine Tore. Wenn du dann auch noch Geschenke verteilst, verlierst du eben. So einfach könnte man die 2:3 (1:2)-Auswärtsniederlage der U23 der Preußen bei der U21 des SC Paderborn zusammenfassen. Preußen-Trainer Sören Weinfurtner hob nach Spielschluss mahnend den Zeigefinger und betonte: „Wenn das immer wieder vorkommt, dann kann das eine ganz bittere Saison werden.“

Weinfurtner bemängelte nach Spielschluss die Leistungen beider Mannschaften: „Letztes Jahr war das ein Duell auf Top-Niveau, dieses Spiel war insgesamt schlecht.“ Das Tempo war zwar einigermaßen hoch, doch beide Teams fielen immer wieder mit technischen Unzulänglichkeiten auf, wirkten fahrig und machten viele Fehler. Die Preußen hatten zu Beginn der Partie große Probleme mit dem hohen Pressing der Paderborner und mussten einen bitteren Start ins Spiel hinnehmen. Abwehrmann Julius Woitaschek wollte eine Hereingabe klären und beförderte das Leder unglücklich am verdutzten Steffen Westphal vorbei ins eigene Netz (5.).

In der Folge hatten die Jungadler trotz des durchwachsenen Auftritts immer wieder hochkarätige Chancen. Allein das eigene Unvermögen und Paderborns Schnapper Luis Hillemeier standen dem Ausgleich im Weg. Nur blöd, dass man die Hausherren erneut einlud. Einen eigentlich für Keeper Westphal gedachten Rückpass aus dem Mittelfeld erlief Wladimir Wagner und schoss zur 2:0-Führung ein (33.). Kapitän Nils Burchardt besorgte vor dem Pausentee immerhin noch vom Punkt den Anschlusstreffer (45.). „Wir dürfen eigentlich niemals mit einem 1:2-Rückstand in die Pause gehen“, monierte Weinfurtner.

„Das müssen wir abstellen“

Der Auftritt im zweiten Durchgang war deutlich ansprechender. Die Preußen dominierten die Partie nun, kamen zu Chancen und belohnten sich endlich. Marius Mause traf nach einer Ecke zum verdienten Ausgleich (57.). Der SCP aus Münster hatte nun Oberwasser, schaffte es allerdings nicht, das Spiel zu drehen. Im Gegenteil, die Paderborner gestalteten die Partie in den letzten 20 Minuten wieder offener und schlugen im Gegensatz zu den Adlerträgern eiskalt zu. Luis Ortmann traf spät zum Sieg der Hausherren (86.).

Erneut ein spätes Gegentor, das Punkte kostet. Erneut eine Leistung, wegen derer man aufgrund der Möglichkeiten mehr verdient gehabt hätte. „Insgesamt ein Spiel, das man gewinnen kann, aber niemals verlieren darf. Nur leider sagen wir das in dieser Spielzeit bisher ziemlich oft. Wir nutzen unsere Chancen vorne nicht und laden hinten zu welchen ein. Das müssen wir abstellen, sonst könnte es bitter werden“, bilanzierte Weinfurtner. Bitter. Ein Wort, das man im Zusammenhang mit den Resultaten der Preußen im Moment häufig hört.

SC Paderborn II – Preußen Münster II     3:2 (2:1)
1:0 Woitaschek (5./ET), 2:0 Wagner (33.),
2:1 Burchardt (45./FE), 2:2 Mause (57.),
3:2 Ortmann (86.)



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