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Die Lords wollen wie vor drei Wochen in Rostock feiern.

Beachsoccer

Nach dem Meistertitel ist vor dem Cup


von Mario Witthake

(12.08.15) Einmal zur Champions-League-Hymne einlaufen, davon träumt jeder Fußballer. Ort und Hintergrundprogramm des Königsklasse-Turniers 2016 stehen noch nicht fest, ist aber das erklärte Ziel des Ibbenbürener Beach Soccer Club. Was die Lords, wie sie sich nennen, dafür tun müssen? Am Sonntag nach der Meisterschaft auch den DFB-Cup gewinnen.

Hochmotiviert und voller Selbstvertrauen fährt der zwölfköpfige Kader um Spielertrainer Sebastian Ullrich nach Rostock. Aus gutem Grund: Vor drei Wochen feierten die Lords am Strand von Warnemünde den Titel in der German Beachsoccer League. Seitdem haben sie zweimal die Woche trainiert, die Nationalspieler Christian Biermann, Dimar Fiks und Valon Beqiri zudem gegen Polen den Bundesadler auf der Brust getragen.

Bloß nicht verlieren

Am Samstag treffen die Lords in einem von drei Quali-Spielen auf den BFC Braunschweig, einer Ullrich und Co. völlig unbekannten Mannschaft. Der Sieger schafft den Sprung ins Halbfinale, der Verlierer spielt anschließend in der Lucky-Loser-Wertung gegen die beiden anderen Verlierer den vierten Semifinalisten aus. "Das ist kräftemäßig kaum zu schaffen", kritisiert Ullrich den Modus, da der vierte Halbfinalist am Sonntagmorgen "klar benachteiligt" sei. Umso wichtiger sei es, direkt mit einem Sieg am Samstag zu starten, um sonntags bei zwei weiteren erfolgreichen Partien die DFB-Trophäe in den Händen zu halten. "Es ist schwieriger die Liga zu gewinnen, am Wochenende entscheidet die Tagesform", sagt Ullrich.

Klappt es mit dem zweiten Titel, würden sich die Lords sportlich - und finanziell auf ein neues Niveau heben müssen. In den letzten beiden Jahren fand die Champions League im italienischen Catania statt, Ullrich geht von Kosten im fünfstelligen Bereich aus. "Da müssten wir ganz anders auf Sponsoren zugehen", weiß er.

Ärger wegen Fußball-Saisonstart

Mit dem Erfolg kommen neue Herausforderungen - das merken momentan auch die Spieler der Lords. Weil der Fußballkreis beim Thema Spielverlegungen der Klubs - etwa der SC Hörstel muss beim Liga-Start auf drei Stammspieler verzichten - nicht das umsetzt, was der DFB empfiehlt, sind nach Ansicht Ullrichs "die Spieler die Dummen", weil die eine Wahl treffen zwischen Fußball und Beachsoccer müssen.

"So ein Event spielt man nicht alle Tage", sagt Ullrich, der froh ist, dass die jeweiligen Trainer sich verständnisvoll zeigen. Die Optimallösung konnte Bezirksligist Teuto Riesenbeck finden. Die Auftaktpartie gegen den SC Greven 09 wird am kommenden Dienstag ausgetragen, sodass Christian und Patrick Biermann auf beiden Hochzeiten tanzen dürfen.

Lords-Kader: Rohlmann - Göttlich, Schoo, Chr. Biermann, P. Biermann, Ullrich, Beqiri, Fiks, J. Muthulingam, T. Heger, M. Heger, da Silva

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