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Westfalenpokal

Johannes Richter und der SV Herbern stehen im Viertelfinale des Westfalenpokals.

Herberns gutes Kollektiv verdient sich Rödinghausen


Von Fabian Renger

(18.10.19) Holger Möllers war zu Scherzen aufgelegt. "Berlin haben wir schon gebucht", flachste der Coach des SV Herbern gut gelaunt. Doch ein bisschen Spaß muss sein. Schließlich hat sich seine Truppe nun etwas Besonders erarbeitet: Sie steht im Viertelfinale des Westfalenpokals und trifft dort am 23. November auf den SV Rödinghausen, immerhin derzeit Spitzenreiter der Regionalliga. Grund dafür ist der 2:0 (1:0)-Erfolg über die Spvg. Steinhagen. Ein Spaziergang war das allerdings keineswegs.

Möllers sprach von einem intensiven Pokalfight. Da hatte er wohl Recht. Die Gäste, Zehnter in der Landesliga 1, begannen sehr forsch und erwischten Herbern ein bisschen auf dem falschen Fuß. Einmal rettete in der Anfangsphase gar der Pfosten. Hallo Herbern, einer da?

Aufgewacht und Tor gemacht

Nach etwas mehr als einer Viertelstunde aber kam der SVH zu sich. "Wir haben zeitig gemerkt, wie das funktioniert", kommentierte Möllers. Nach und nach nahm sein Team das Heft des Handelns in die Hand - und siehe da: Gleich der erste Angriff saß. Eric Sabe und Luis Krampe kombinierten sich gut durch auf der rechten Bahn, Letzterer gab die Kugel scharf rein. Am zweiten Pfosten war Nika Amoev gut postiert - 1:0 (24.).

In der Halbzeitpause stellte Möllers seine Mannschaft etwas um und mehr auf den Gegner ein. Fortan agierte der SVH mit einer Fünferkette. Das hielt die Spvg. noch viel mehr vom eigenen Tor ab, Herbern kreierte seinerseits viele gute Umschaltmomente, doch war zu schludrig vorm Kasten. Erst ganz spät sorgte schließlich Krampe nach Vorarbeit von Scholtysik für die Entscheidung (87.). 

Sieben Wechsel

Schlussakt des Pokalabends: Der glatt rote Karton für Steinhagens Marcel von Domaros. Nach Schlusspfiff gab er Referee Lukas Sauer ein paar unschöne Worte mit in den Feierabend. Herbern war's wohl wurscht. Im Gegenteil: Der SVH stellte erfolgreich unter Beweis, dass es keinen Qualitätsabfall im Team gibt. Gleich auf sieben Positionen hatte Möllers seine Mannschaft in der Startformation umgestellt, Whitson beispielsweise weilte über 90 Minuten auf der Ersatzbank. Wer hat, der kann - und der darf sich nun auch auf Rödinghausen freuen.

SV Herbern - Spvg. Steinhagen 2:0 (1:0)
1:0 Amoev (24.), 2:0 Krampe (87.)

Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Steinhagens Marcel von Domaros wegen Schiedsrichter-Beleidigung nach Spielschluss

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