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Querpass

"Britta Stein wollte stets Verantwortung tragen und bekam sie auch", verriet André Frankrone über Wackers Nummer 10.

Länger als das halbe Leben


Von Eva-Maria Landmesser

(15.10.20) Spielführerin, Spielmacherin, Spielöffnerin… mit ihrem Blick für Räume, Mitspielerinnen und Gegnerinnen hat sich Britta Stein all diese Attribute während ihrer 14-jährigen Laufbahn bei Wacker Mecklenbeck wohlverdient. Nun zieht es die gebürtige Münsteranerin studienbedingt nach Köln und damit auch weg von dem Verein, in dem sie sich entwickelte und ihre fußballerischen Wurzeln hat. Eine Entscheidung, die Wackers Sportliche Leitung nicht kalt lässt. Vor dem Derby gegen Ostbevern am kommenden Sonntag (12.30 Uhr) wird Stein vom Verein daher feierlich verabschiedet.

Leistungen und Engagement

"Britta Stein ist eine Ausnahmespielerin, die ihren Weg auch anders hätte einschlagen können", verrät André Frankrone als langjähriger Trainer, der seit dieser Saison das Team der Sportlichen Leitung aus Werner Lewandowski und Thomas Schmidt in Mecklenbeck verstärkt. In den vergangenen fünf Jahren habe sie immer wieder Angebote von Regionalligisten bekommen, ist Wacker aber stets treu geblieben. Neben den sportlichen Leistungen lobt Frankrone auch Steins Engagement im Verein und insbesondere als Jugendtrainerin: "Britta hatte großen Anteil an der positiven Entwicklung, die der Jugend- und Damenbereich in den letzten Jahren gemacht hat. Sie ist eine Identifikationsfigur für den Verein und hat sich in einem Maße mit dem Verein identifiziert, das nicht alltäglich ist." 

Was wird die Zukunft bringen?

Stein selbst beschäftigen derzeit gemischte Gefühle. Der Gedanke, nicht mehr regelmäßig mit der Mannschaft an der Egelshove zu trainieren, eine Gewohnheit, die sie seit ihrem neunten Lebensjahr pflegte, übersteigt bisher noch ihre Vorstellungskraft. Gleichwohl ist sie sich sicher: „Es wird sehr emotional am Sonntag.“ Auf der anderen Seite blickt sie voller Vorfreude in die Zukunft. Nach ihrem Bachelorabschluss in den Fächern Deutsch und Sport in Münster ergatterte die Lehramtsstudentin nun einen Master-Studienplatz an der Sporthochschule in Köln. Damit ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Ich war mir aber nie sicher, ob es klappt. Von der SpoHo hört man ja immer, dass dort nur die Besten oder die Kölner genommen werden. Und dann dachte ich, ich bewerbe mich einfach“, verriet Stein. In Köln will sie weiterkicken. Da sie aber familiär mit Münster verbunden ist und sie weiterhin viele Freundschaften an die Egelshove ziehen, wird sie zukünftig, wenn es zeitlich möglich ist, am Spielfeldrand zu sehen sein. 

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