Die 300 ist gefallen

Von Christian Lehmann

(16.09.20) Der Fußball bekommt seine Fans zurück: Laut neuer Corona-Schutzverordnung dürfen unter Einhaltung bestimmter Hygiene- und Infektionsschutz-Maßnahmen wieder Zuschauer in die großen Stadien der Republik. In der Bundesliga dürfen die Klubs ihre Spielstätten wieder mit bis zu einem Drittel des vollen Fassungsvermögens auslasten. Mit der gestrigen Neuanpassung der Verordnung gehen auch erfreuliche Veränderungen für den Amateurfußball einher.

Ab heute (16. September) dürfen bei Sportveranstaltungen und Wettbewerben wieder mehr als die bisher in Stein gemeißelten 300 Zuschauer anwesend sein. Dies bestätigt auch der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) auf seiner Homepage. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass ein besonderes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept vorliegt. Das Führen von Teilnehmerlisten und der Mindestabstand von 1,50 Meter blieben natürlich weiterhin obligatorisch. Die neuen magischen Grenzen liegen derweil bei 500 respektive 1.000 Personen.

Bei mehr als 500 teilnehmenden Personen muss der Veranstalter "auch darlegen, wie die An- und Abreise der Personen unter Einhaltung der Belange des Infektionsschutzes erfolgt." Zudem muss die Veranstaltung von der "zuständigen Behörde im Abstimmung mit der zuständigen unteren Gesundheitsbehörde genehmigt werden." Details hierzu liefert Paragraph 2b der CoronaSchVO.

Bei Veranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmern "muss das Konzept zudem eine Begrenzung der Auslastung der Einrichtung beziehungsweise des Angebotsortes auf höchstens ein Drittel derjenigen Teilnehmerkapazität vorsehen, die bei einer Durchführung ohne die Vorgaben dieser Verordnung üblich waren."

Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Homepage des FLVW...

Paragraphen-Leseratten empfehlen wir die neue Corona-Schutzverordnung...