2G-Regel ab sofort im Amateursport

Von Malte Greshake

(23.11.21) Wie das Bund-Länder-Treffen in der vergangenen Woche schon ankündigte, treten ab dem morgigen Mittwoch (24. November) neue Corona-Regeln in Nordrhein-Westfalen in Kraft. Die verschärften Maßnahmen sollen dabei helfen, die aktuelle pandemische Lage einzudämmen - und haben somit natürlich auch Auswirkungen auf den Amateursport. Demnach ist für den gesamten Freizeitbereich ab sofort die 2G-Regel gültig. Bei Amateurfußballspielen betrifft das also nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Spieler und Spielerinnen.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann präsentierte die neue Regeln am heutigen Dienstag in einer Pressekonferenz und bestätigte auch auf Nachfrage von wa.de, dass nur noch Geimpfte und Genesene Zugang zum Sport haben. Laut der neuen Corona-Schutzverordnung gilt das für den "Trainingsbetrieb und Wettbewerb auf und in Sportstätten sowie außerhalb von Sportstätten im öffentlichen Raum".

"Im Grunde genommen kann man für das ganz normale Leben sagen, dass Menschen, die nicht geimpft sind, noch ins Geschäft gehen können und im Bereich außerhalb von der Arbeit weitestgehend vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind", erklärte der Gesundheitsminister in der Pressekonferenz. "Und das lässt sich auch aus meiner Sicht rechtfertigen, weil wir es nach wie vor vor allem auf den Intensivstationen mit einer Pandemie der Nicht-Geimpften zu tun haben."

Eine allgemeine Impfpflicht schließt Laumann generell nicht aus. Als Gesundheitsminister könne er die rechtlichen Bedingungen für eine solche Pflicht jedoch schlecht beurteilen.