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Westfalenpokal

Cihan Tasdelen (v.) war völlig zufrieden mit dem Auftritt seines FCE am Mittwochabend in Bövinghausen. Foto: Renger

FCE knipst den großen Namen das Licht aus


Von Fabian Renger

(21.10.21) Kevin Großkreutz, David Odonkor, Baris Özbek: Ex-Nationalspieler, Ex-Meister in Profiligen, Ex-Weltmeister. Das Trio spielt beim TuS Bövinghausen, einem ambitionierten Westfalenligisten aus Dortmund. Auf dessen Kunstrasenplatz musste der FC Eintracht Rheine am Mittwochabend antreten. Westfalenpokal-Achtelfinale. Es war eine große Hürde, die der FCE nehmen musste. Aber er übersprang sie. Mit einem 2:0 (0:0)-Erfolg zogen die Rheinenser ins Viertelfinale ein. Eintrachts Cheftrainer Cihan Tasdelen mahnte und lobte zugleich.

Die Mahnung galt denjenigen, die die Dortmunder auf Odonkor oder Großkreutz reduzieren. Ja, Bövinghausen habe eine gute Truppe, sagte Tasdelen. Aber: "Die Mannschaft besteht nicht nur aus drei - oder fünf - Ex-Profis. Unter dem Rest sind auch Spieler, die kicken können. Dementsprechend dominiert Bövinghausen die Liga." Bövinghausen ist tatsächlich in der Westfalenliga 2 nach acht Spieltagen ungeschlagener Tabellenführer. Namentlich nannte Rheines Coach Spieler wie Max Schmeling oder Serdar Bingöl, die ebenfalls Regionalliga-Erfahrung oder mehr vorweisen. Mehrere Kicker verbrachten zudem ihre Jugendzeit bei Profivereinen. Diese Erfahrung spürte man auch beim Match gegen Rheine.

FCE mit deutlicher Steigerung

Diesen Routiniert musst du wirklich erstmal das Licht ausknipsen. Wie das funktioniert, zeigte der FCE eindrucksvoll. Womit wir beim Lob angekommen wären. Beim Ligaspiel in Kaan-Marienborn am vorigen Wochenende ließ sich der FCE zu leicht mit Flugbällen übertölpeln. Das Umschaltspiel war ebenfalls nicht erste Sahne. In beiden Punkten zeigte sich der FCE nun jedoch deutlich formverbessert. Phasenweise ließ er zwar die Hausherren zum Zuge kommen, aber: Flugbälle bereiteten weniger Probleme, die Eintracht störte früher, nahm die Zweikämpfe früher an. Und das Umschaltspiel wirkte auch deutlich gelungener. "Wir sind schneller hinter die letzte Reihe gekommen, haben unsere Schnelligkeit und Passsicherheit besser ausgenutzt", so Tasdelen lobend.

Er drehte auch etwas am Personalrad. Das Tor hütete Cornelius Watta, er machte seinen Job ordentlich. Auch für Luca Ehler galt das, der seit längerer Zeit wieder in der Startelf stand. Stammkräfte aus den vergangenen Partien wie Hannes Hesping, Julius Hölscher, Gino-Lago Bentron oder Viktor Maier wurden komplett oder größtenteils geschont.

Die, die spielten, hängten sich rein. Ehler glänzte mit einer sehr schönen Flanke von der linken Seite, die Timo Scherping per Kopf zum 0:1 verwertete (50.). In der Nachspielzeit legte die Eintracht nach. Der just zuvor eingewechselte Colin van den Berg eroberte die Kugel und spielte quer zum ebenfalls inzwischen eingewechselten Bentron. Der machten nun mehrere Gegenspieler frisch und spielte zu Jannis Fraundörfer weiter. Auch der machte einige Kontrahenten platt und vollstrecke zum Endstand (90.).

TuS Bövinghausen - FCE Rheine 0:2 (0:0)
0:1 Scherping (50.), 0:2 Fraundörfer (90.)

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