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U19-Bezirksliga

Die Unaufhaltsamen


von Julian Schimmöller

(12.03.19) Widrige Wetterbedingungen, ein richtig starker Gegner, ein Platzverweis für den besten Torjäger – es gab nicht viel, was für einen Warendorfer Sieg im Heimspiel gegen die Spvgg Vreden sprach. Und doch holte die WSU am Ende einen 2:0 (0:0)-Sieg gegen den vorherigen Spitzenreiter. Es ist der mittlerweile neunte Sieg in Serie, die WSU grüßt nun als neuer Spitzenreiter von ganz oben – wer soll diese Teufelsbande nur stoppen?

Vreden schickte sich am Sonntag durchaus an, die Warendorfer Serie zu brechen. „Wir waren heute sicherlich nicht die bessere Mannschaft“, gestand WSU-Trainer Dominik Frasch im Nachhinein ehrlich. Zwei ganz späte Treffer sicherten am Ende dennoch den glücklichen Heimerfolg, auch weil Frasch wieder mal ein glückliches Händchen bewies: Er brachte Dominik Blagojevic, eigentlich Innenverteidiger, in vorderster Front. „Er wollte das schon immer gerne und hat mir ein Tor versprochen“, erklärte Frasch. Und Blagojevic hielt Wort: Mit einem echten Pfund aus 25 Metern jagte er den Ball fünf Minuten vor dem Ende zur umjubelten Warendorfer Führung ins lange Eck (85.). Es war zu diesem Zeitpunkt erst die zweite echte Warendorfer Chance des Spiels, Vreden hielt die sonst so brandgefährliche WSU-Offensive extrem gut in Schach.

Austermann fliegt, WSU kämpft und siegt

Zum Zeitpunkt des Führungstreffers war Warendorf bereits in Unterzahl: Goalgetter Linus Austermann machte seinem Frust mit einer Beleidigung Luft und flog folgerichtig vom Platz (80.). Am Ende durfte Austermann dann aber doch noch jubeln, da Keno Lubeseder gegen die komplett aufgerückten Vredener mit einer Energieleistung über das gesamte Feld sprintete und aus spitzem Winkel die Entscheidung zugunsten der Pferdestädter besorgte (90.+2). Vreden war geschlagen und Warendorf neuer Tabellenführer, der Jubel war groß.

Danach hatte es lange Zeit nicht ausgesehen: Den ersten Durchgang dominierten die Gäste aus Vreden, Warendorf kam nicht im Ansatz zur Entfaltung. Gefährlich wurden die Gäste vor allem nach Standards, zum Torerfolg kamen sie aber nicht. Am Heikelsten wurde es für Warendorf nach einer knappen Stunde, als Kepper Patrick Lippermann eine Doppelchance vereitelte. Auf der Gegenseite übersah dann Austermann Mitspieler Noel Gryczka und vergab somit eine Großchance, ehe es in die heiße Schlussphase ging. Dort stellte dann Blagojevic den Spielverlauf etwas auf den Kopf, ehe Lubeseder den Deckel drauf machte.

Verteidigen muss die WSU den Spitzenplatz nun kommenden Sonntag in Ibbenbüren. Frasch erwartet ein „ganz anderes, aber nicht weniger schwieriges Spiel“. Bei der abstiegsbedrohten ISV rechnet er mit einem harten Kampf, außerdem müsse man sich jetzt an die Rolle als „Gejagter“ gewöhnen.

 

Warendorfer SU – Spvgg Vreden 2:0 (0:0)
1:0 Blagojevic (89.), 2:0 Lubeseder (90.+2)
Rote Karte: Warendorfs  Austermann (Beleidigung, 80.)



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