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U19-Westfalenliga

Noah Ilias Tepe (r.) wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Hammes Almin Hodza.

Kaum zu glauben


von Julian Schimmöller

(09.04.19) Selbst der Schiedsrichter konnte es scheinbar kaum glauben und trug das Ergebnis zunächst falsch herum ein: Mit 0:3 (0:0) verlor der FC Eintracht Rheine sein Heimspiel in der U19-Westfalenliga gegen die Hammer Spielvereinigung, obwohl der FCE gerade in Durchgang eins das klar bessere Team war. Am Ende hatte das Team dann auch einfach viel, viel Pech und musste sich somit letztlich deutlich geschlagen geben.

„Das ist einfach sehr bitter, wenn man so ein gutes Spiel macht und dann am Ende auf dem Papier ein 0:3 steht. Das sieht deutlich aus, aber es haben heute sowohl vorne als auch hinten ein paar Zentimeter das Spiel gegen uns entschieden“, haderte FCE-Coach Lennart Rading im Nachhinein. Was er damit meinte? Zunächst einmal die Entstehung des 0:1 aus Rheinenser Sicht: Ein eigentlich harmloser Freistoß touchierte Rheines Pascal Petruschka noch leicht und änderte deshalb die Richtung, sodass FCE-Schnapper Cornelius Watta den Ball trotz guter Reaktion nur abklatschen lassen konnte. Ali Cirak bedankte sich und staubte zum 1:0 für Hamm ab (51.). Rheine wollte prompt antworten, doch es fehlte das Glück: Gerrit Brinkmann nagelte den Ball aus sieben Metern nur an den Pfosten, da waren die von Rading erwähnten Zentimeter, die zu einem besseren Ende für den FCE fehlten.

FCE verpasst das 1:0

Es war nicht das erste Mal in diesem Spiel, dass dem FCE nicht viel zum Tor fehlte. Vor allem im ersten Durchgang hatten die Hausherren alles im Griff, ließen hinten nichts zu und tauchten einige Male gefährlicher vor dem Hammer Gehäuse auf. Die dicksten Chancen hatten dabei Noah Tepe, dessen Abschluss aus knapp 16 Metern Hamms Schnapper Jan Trahe mit einer starken Reaktion entschärfte, und Gerrit Brinkmann, der denkbar knapp über den Querbalken zielte. Die verpasste Führung ärgerte Rading enorm: „Ich bin mir fast sicher, dass wir das Ding gewinnen, wenn wir das erste Tor machen.“

Da das aber nicht gelang, ging der FCE in Halbzeit zwei eben unglücklich in Rückstand und musste gegen Ende mehr und mehr aufmachen. Dabei sprangen noch weitere vielversprechende Möglichkeiten für Brinkmann und Levin Schmieder heraus, doch auch diese blieben ungenutzt. Das blieb dann nicht ungestraft: Hamm nutzte die sich bietenden Räume und kam durch den pfeilschnellen Eduard Probst nach einem Konter zur Vorentscheidung (77.). Rheine steckte zwar nicht auf, musste aber kurze Zeit später durch den zweiten Treffer von Probst auch noch das 3:0 hinnehmen, es war der endgültige K.O.-Schlag (86.).

Die Situation im Keller spitzt sich für den FCE somit weiter zu, die Lage scheint bei fünf ausstehenden Spielen und acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer nahezu aussichtslos. Dementsprechend wichtig ist das kommende Spiel in Sprockhövel, dass nach der Osterpause am ersten Mai-Wochenende stattfindet. „Das ist ein absolutes Endspiel“, ist sich auch Rading der Bedeutung bewusst.


FC Eintracht Rheine – Hammer SpVg 0:3 (0:0)
0:1 Cirak (51.), 0:2 Probst (77.),
0:3 Probst (86.)



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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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