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Marvin Holtmann (r.) gastiert mit seinem SuS Neuenkirchen bei seinem Ex-Verein Preußen Münster.

Rendezvous mit dem Ex


Von Christian Lehmann

(25.10.17) Meist ist das ja eine heikle Nummer, wenn man die alte Liebe nach langer Zeit wieder trifft. Das Gastspiel bei der Reserve des SC Preußen Münster wird für die Neuenkirchener Max Mümken (27) und Marvin Holtmann (21) ein solches Rendezvous mit dem Ex. Das SuS-Duo spielte sowohl in der Jugend als auch in der Zweitvertretung der Adlerträger und brennt auf die Partie, die auch tabellarisch reichlich Zunder verspricht.

Das gilt freilich auch für das Freitagabend-Match unter Schermbecker Flutlicht. Beim offensivstarken Tabellenvierten SV Schermbeck kann Ligaprimus 1. FC Gievenbeck seinen Vorsprung an der Spitze auf sechs Punkte ausbauen. Einen Tag später bestreitet Schlusslicht BSV Roxel beim Vorletzten SC Herford das nächste Alles-oder-Nichts-Spiel. Am Sonntag muss der TuS Hiltrup nach der enttäuschenden Vorstellung gegen den SV Spexard gegen Rödinghausens Reserve zusehen, dass er den Anschluss an die Spitzengruppe hält. In der Oberliga Westfalen will der FCE Rheine seinen guten Lauf fortsetzen und trifft in Hamm auf alte Bekannte.

Oberliga Westfalen
Hammer SpVgg - FC Eintracht Rheine (Sonntag, 15 Uhr)

Der FCE feierte zuletzt zwei 1:0-Erfolge gegen den SC Hassel und den SV Lippstadt. Die Elf von Trainer Uwe Laurenz hat nach zuvor mehreren dramatischen und torreichen Auftritten ihre Liebe zum Minimalismus entdeckt. Dem Coach wird es recht sein, durch die kleine Serie hat sich die Eintracht aus dem Tabellenkeller bis ins Mittelfeld vorgewurschtelt, wo sie dem kommenden Gegner auf Augenhöhe entgegen tritt. Nur einen Punkt trennt die Gäste vom Tabellensiebten aus Hamm, der nach Startschwierigkeiten ebenfalls den Drive gefunden zu haben scheint. Nur eine Niederlage kassierte die Truppe des Ex-Preußen-Profis Sven Hozjak in den vergangenen fünf Ligaspielen, zwei Partien verlor sie insgesamt. Daheim ist Hamm sogar noch ungeschlagen. Mit acht Gegentreffern stellt der Aufsteiger von 2012 nach Schalkes Reserve die zweitbeste Defensive der Liga. Nur vorne drückt der Schuh: 13 erzielte Treffer genügen nicht gehobenen Oberliga-Ansprüchen. Das gilt hingegen sehr wohl für Leon Tia, der nach seinem Wechsel vom FCE zur Hammer SpVgg im Sommer auf der rechten Außenbahn gesetzt war. Vor dem Spiel gegen Lippstadt zog sich das Kraftpaket allerdings einen Riss des Syndesmosebands zu. Er fällt bis zur Winterpause aus und wird so auch gegen seinen Ex-Verein fehlen. Im Kader dürfte mit Sechser Manuel Dieckmann aber wohl ein weiterer ehemaliger Rheinenser stehen. Alan Bezhaev, ehemals 1. FC Gievenbeck, kam beim jüngsten 3:2-Auswärtserfolg der HSV von der Bank. Massive Probleme hat der Verein derzeit abseits des Platzes. Vor dem Gastspiel in Hamm verschafften sich Anhänger der rechten Szene in Dolberg Zutritt zum Fanbus und skandierten anschließend auf der Tribüne Opens external link in new windowrechte Parolen. Bereits im Februar war es zu ähnlichen Szenen gekommen. Abteilungsleiter Dirk Blumenkemper und Präsident Jürgen Graef kündigten anschließend in einem Interview mit dem WA Opens external link in new windowKonsequenzen an. Auf der Opens external link in new windowAbteilungsversammlung am Dienstagabend wurde Blumenkemper einstimmig wiedergewählt. "Ich bin nicht gewillt, den Verein in dieser Situation hopps gehen zu lassen", betonte Präsident Graef und versprach, in Zukunft rigoros gegen rechte Störer vorgehen zu wollen.
Heimspiel-Tipp: Dieckmann und Co. ärgern die Ex-Kollegen - 3:2.


Westfalenliga 1
SV Schermbeck - 1. FC Gievenbeck (Freitag, 19.30 Uhr)

Die Zahlen sprechen für die Gastgeber: Die letzten drei Duelle beider Teams in Schermbeck gewann der SVS, in den jüngsten neun Duellen beider Teams feierte Schermbeck sieben, die 49ers nur zwei Siege. "Wir haben in Schermbeck nicht die beste Statistik, allerdings sind wir auch nie als Tabellenführer dort gewesen", argumentiert FCG-Trainer Benni Heeke. Sein Team strotzt im Moment aus jeder Pore vor Selbstbewusstsein. Infos darüber, wie man die heimstarken Schermbecker (nur eine Niederlage) packt, könnte Heeke bei SuS Neuenkirchens Coach Tube Wehmschulte einholen. Die Haarweg-Kicker fanden gleich viermal Lücken in der anfälligen Schermbecker Defensive. Heeke frohlockt ob der guten Ausgangssituation: "Es ist unser erstes Freitagabendspiel in dieser Saison. Das gibt uns die Möglichkeit, den Druck auf Preußen und Vreden zu erhöhen."
Heimspiel-Tipp: Gievenbeck meister die schwere Aufgabe - 2:4.

SC Herford - BSV Roxel (Samstag, 17 Uhr)
Ein Punkt fürs geschundene Selbstbewusstsein holten die Kleeblätter jüngst beim 2:2-Remis gegen den VfB Fichte Bielefeld. Die Probleme des BSV konnte dies jedoch nicht kaschieren. Weil Torhüter Daniel Neuhaus einen Sahnetag erwischte, langte es für Roxel überhaupt zu einem Punkt. Mit etwas Glück wäre der bitter benötigte Dreier allerdings drin gewesen obwohl, so sah es Co-Trainer Ivo Kolobaric, "vier bis fünf Leute keinen guten Tag" erwischt hätten. Nicht minder kritisch ist die Lage beim Gegner. Herford, zwischen 1976 und 1981 noch Mitglied der 2. Bundesliga, belegt mit nur drei Punkten mehr als Roxel den vorletzten Rang. Die Bilanz im Oktober liest sich allerdings gar nicht so mies: Im Westfalenpokal gelang dem Underdog am Tag der Deutschen Einheit per 4:2-Erfolg die Sensation gegen den Oberligisten TuS Haltern, im Viertelfinale am 31. Oktober (Anstoß: 13.30 Uhr) darf sich das Team von Trainer Sascha Cosentino auf ein echtes Highlight gegen den SC Paderborn freuen. Auch in der Liga war das Kellerkind bis zur jüngsten 1:3-Niederlage bei SuS Stadtlohn im Aufwind. Gegen den SV Rödinghausen II (3:0), den TuS Hiltrup (2:2) und den SC Roland Beckum (1:1) gab es keine Niederlage.
Heimspiel-Tipp: Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt nach Roxels 2:1-Auswärtssieg wieder.

SC Preußen Münster II - SuS Neuenkirchen (Sonntag, 15 Uhr)
Die Preußen zogen nach dem 3:1-Spitzenspielsieg beim bis dato Ligazweiten aus Vreden am Kontrahenten vorbei und sind nun mit drei Punkten Rückstand erster Verfolger von Spitzenreiter Gievenbeck. Der SuS, der vor Wochenfrist ein geiles Spiel gegen den SV Schermbeck ablieferte und 4:2 gewann, lauert sechs weitere Punkte dahinter. Die mit den 49ers beste Liga-Defensive, der SCP kassierte bisher nur sieben Gegentore, empfängt also die Tormaschine der Liga. Neuenkirchens Offensive um den quirligen Merlin Schütte verzeichnete satte 28 Einschläge im gegnerischen Kasten. Für die Gastgeber um Trainer Sören Weinfurtner spricht ihre Heimstärke, die Preußen haben am Berg Fidel noch keine Partie verloren. Der SuS hingegen kassierte in der Fremde bereits zwei Pleiten und 13 Gegentore in fünf Spielen. Trainer Tobias Wehmschulte jedenfalls ist heiß auf das Match: "Wir freuen uns drauf. Preußen ist seit einigen Wochen gut drauf. Ich bin gespannt, wie sich meine Mannschaft dagegen schlägt. Wir halten jedenfalls unsere Art und Weise, Fußball zu spielen, bei."
Heimspiel-Tipp: Zweimal Luca Steinfeldt, einmal Malte Nieweler, einmal Merlin Schütte - 2:2.

SV Rödinghausen II - TuS Hiltrup (Sonntag, 15 Uhr)
Diese zwei haben was gemeinsam. Ähnlich unkonstant wie die Hiltruper tritt in dieser Saison auch Rödinghausens Reserve auf. 3:0 gegen Clarholz, 1:3 in Vreden, 6:0 gegen Neuenkirchen, 0:4 in Schermbeck - schon zu Saisonbeginn flipperte die Truppe von Sebastian Block regelrecht durchs Klassement. Der 5:4-Sieg gegen Fichte Bielefeld, bei dem Rödinghausen bis zur 90. Minute noch mit 3:4 zurückgelegen hatte, bleibt das bisherige Highlight der Saison. Am vergangenen Spieltag zahlte die junge Truppe beim 0:3 in Gievenbeck dann allerdings Lehrgeld. Das traf auch auf die Hiltruper beim Heimauftritt gegen den SV Spexard zu, bei dem Carsten Winklers Team dominant spielte, gegen tiefstehende Gäste aber nie ein Mittel fand. In Überzahl kassierte der TuS dann nach einem Konter einen Elfmeter und gingen leer aus. Die Zuschauer äußerten anschließend lautstark ihren Unmut über das statische Spiel des Tabellensiebten. "Zum Glück spielen wir auswärts", werden sich Manuel Beyer und Co. nicht nur deshalb denken. Während es daheim überhaupt nicht läuft (nur ein Sieg und zwei Remis in sechs Spielen), ist Hiltrup in der Fremde eine Macht. Mit vier Siegen und einem Remis in fünf Spielen führt der TuS die Statistik an.
Heimspiel-Tipp: Auch im Häcker Wiehenstadion machen es sich die Hiltruper muckelig - 1:3.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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