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Im Hintergrund fordern Ali Ibrahim (2.v.l.) und Luca Steinfeldt (r.) den Elfmeterpfiff. Doch Schiri Patrick Holz (3.v.l.) hatte das Eingreifen Maximilian Natrups (vo., am Boden) nicht als Handspiel gewertet.
Mehmet Kara (l.) uns Nils Heubrock lieferten sich auf der Außenbahn packende Duelle.

Ein würdiges Spitzenspiel


Von Alex Piccin

(12.11.17) Tabellenführer 1. FC Gievenbeck und Verfolger Preußen Münster II zeigten vor allem eins: ein regelrechtes Topspiel. Keine Verkrampfung, sondern viel Einsatz, Spielfreude, Tempo und den ein oder anderen klasse Spielzug - trotz seifigem Untergrund. Durch das 3:2 (1:1) sind die 49ers amtlich Herbstmeister. Von der Oberliga spricht Coach Benni Heeke aber lange noch nicht.

"Als Herbstmeister fühlen wir uns verdammt gut", gab Heeke zu Protokoll. "Wir sind aber clever genug, uns nicht als Fast-Oberligist zu sehen, sondern freuen uns, Big Points gelandet zu haben. Ich finde, wir haben verdient gewonnen." "Es war ein klasse Fußballspiel, in dem ein Unentschieden gerecht gewesen wäre. Das tut schon weh, vor allem mit Blick auf die guten Chancen am Ende", befand SCP-Co-Trainer Kieran Schulze Marmeling. Über die Tabellensituation macht er sich wenig Gedanken: "Es sind noch so viele Spiele. mal sehen, wie es in März und April aussieht. Schön für Münster, dass zwei Mannschaften ganz oben stehen."

Forscher SCP-Beginn

Die Adlerträger ließen umgehend nach Anpfiff ihre Offensivkünstler von der Kette. Besonders auf der linken Bahn mit Mehmet Kara und Samy Benmbarek rollten die Angriffe nach vorne, ohne jedoch Torsteher Nico Eschhaus in Bedrängnis zu bringen. Davor räumten seine Abwehrmänner ab. Aus einem Einwurf Nils Heubrocks und dem ersten ernstzunehmenden Angriff resultierte der zu dem Zeitpunkt etwas überraschende Führungstreffer der Gastgeber. Tristan Niemann bediente Sturmpartner Christian Keil, der überlegt oben links abschloss (13.). 

Das 1:0 hatte nur drei Minuten Bestand. Jannik Borgmann legte einen Freistoß per Kopf auf Marius Mause ab. Den ersten Versuch parierte Eschhaus, der Nachschuss saß (16.). "Wir haben gut angefangen. Bis zur Pause haben wir den Zugriff allerdings wieder verloren", sagte Schulze Marmeling. Nach den beiden Treffern war Gievenbeck präsenter, aktiver, verlor jedoch Yasin Altun (31.) und Maxi Franke (37.) verletzungsbedingt. Niemanns mögliches 2:1 vereitelte Stephan Tantow mit einem starken Reflex (34.).

Nicolas Kriwet (l.) machte über rechts viel Alarm, Julian Canisius riss in der Zentralen Meter um Meter ab.

Mit Wiederanpfiff war es erneut der Gast, der sich der Asse annahm und die Lücke zwischen den weißen Leibchen suchte. Eine Unachtsamkeit im Abspiel brachte David Lauretta in die komfortable Situation, Janes Niehoff auf die Reise zu schicken. Der legte zu Niemann quer, schon stand es 2:1 (50.). "Das 2:1 war einfach perfekt gespielt. Da konntest du machen, was du willst. In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr geschafft, die Konter zu kontrollieren", kommentierte Schulze Marmeling. Kurz nach Niemanns Treffer eine ähnliche Situation, doch dieses Mal wehrte Tantow gegen Lauretta zur Ecke ab (55.).

In der Schlussphase tauschte Schulze Marmeling offensiv. Ali Ibrahim versuchte sich als zweite Spitze, später kam auch noch Timon Schmitz dazu. Die vielen Beine machten die ohnehin wenigen Freiräume allerdings noch enger - durch die Mitte gelang kaum etwas. Dafür sah es für die Preußen auf der rechten Bahn besser aus. Nicolas Kriwet und der weit aufgerückte Marius Mause kamen das eine oder andere Mal zur Flanke. Einen hohen Ball des Innenverteidigers köpfte Luca Steinfeld an die Latte (70.). Wenig später bediente Nils Burchardt Steinfeldt, der sich in guter Schussposition begeben hatte. Doch Heubrocks Grätsche bewahrte den FCG-Kasten vor einen Einschlag (76.).

Die Gäste belagerten Eschhaus' Strafraum und feuerten mit Mause aus der zweiten Reihe - wieder war der Keeper zur Stelle (83.). Dann nahmen seine Vorderleute erneut Fahrt auf, suchten die Entscheidung. Heubrock legte auf Luca Wulfert quer, doch der jagte das Leder über das leere Tor in den Fangzaun (88.). Kurz darauf dann die Erlösung: Canisius fuhr den x-ten Konter. Dieses Mal bewahrte Keil die Ruhe und bugsierte die Kugel zum 3:1 ins Netz (90.). Mit der letzten Aktion verkürzte Steinfeld per Kopf nach Flanke Mause zwar, aber das 2:3 kam zu spät (90.+3).

1. FC Gievenbeck - Preußen Münster II     3:2 (1:1)
FCG: Eschhaus - Heubrock, Franke (37. Krasenbrink), Rieger, Natrup - Altun (31. Wulfert), Canisius, Lauretta, Niehoff - Keil (90. Stegt), Niemann
SCP II: Tantow - Mause, Burchardt, Borgmann - Brodersen (54. Ibrahim), Kerelaj, Budak (68. Budak), Benmbarek (79. Zwick) - Kriwet, Steinfeldt, Kara 
Tore:
1:0 Keil (13.), 1:1 Mause (16.),
2:1 Niemann (50.), 3:1 Keil (90.),
3:2 Steinfeldt (90.+3)

Marius Mause (l.) nutzt den unentschieden beendeten Zweikampf zwischen Janes Niehoff (M.) und Timon Schmitz.


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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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