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Patty Gockel versetzte den BSV Roxel mit seinem Traumtor in der Nachspielzeit des Derbys gegen Hiltrup in Extase.

Schon wieder Roxel: Winkler ist bedient


Von Christian Lehmann

(03.12.17) Zwei Saisonsiege hat der BSV Roxel nun auf dem Konto - beide gegen den TuS Hiltrup. Weil Patty Gockel in der vierten Minute der turbulenten Nachspielzeit ein Traumtor aus 18 Metern zum 2:1 (0:0)-Heimsieg aus dem Hut zauberte, wackelte an der Tilbecker Straße die Wand. Gästecoach Carsten Winkler hingegen war völlig bedient.

"Wir haben es wieder einmal verpasst, so ein Spiel anzunehmen. Daher fühlt es sich auch nach einer verdienten Niederlage an. Wir stehen zum x-ten mal in einem solchen Spiel mit leeren Händen da. Wir haben am Ende keine zweiten Bälle mehr gewonnen, waren nicht mehr bereit, die Räume zuzulaufen. Das wird mir jeder Spieler erklären müssen. Roxel kämpft ums Überleben, wollte es einfach mehr als wir. So reicht es einfach nicht aus", haderte der Coach.

Erleichtert war hingegen sein Gegenüber Sebastian Hänsel, auch wenn er weiß, dass angesichts von nur neun Punkten der Weg zum Klassenerhalt weiterhin wahnsinnig steinig ist. "Der Sieg tut unserer Seele sicherlich sehr gut. Die Jungs haben von der ersten bis zur 95. Minute alles rausgeholt, was in ihnen steckt." Warum es ausgerechnet gegen die Hiltruper zu einem Sieg lange und sonst noch gar, kann sich der Coach des Schlusslichts selbst nicht so recht erklären. "Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung. Vielleicht liegt uns Hiltrup einfach."

"Das ist dilettantisch!"

Die erste Halbzeit war höchstens für Taktik-Fetischisten sehenswert. Guglielmo Maddente hämmerte den Ball früh über das Tor (2.), außer leichter Annäherungen von Lukas Kintrup (15.) auf Roxeler sowie Jan Kniesel auf Hiltruper Seite (44.) gab es nichts Berichtenswertes.

Munterer wurde der zweite Durchgang: BSV-Schnapper Daniel Neuhaus parierte stark gegen Diogo Castro (55.), anschließend besorgte Benjamin Leifeld die zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhafte Roxeler Führung. Lasse Saerbeck, den Hänsel überraschend als Sturmspitze aufgeboten hatte, schirmte den Ball ab und schickte den Torschützen auf die Reise, der aus 12 Metern trocken unten links einlochte (1:0/61.). Winkler echauffierte sich über das Abwehrverhalten seiner Männer. "Aus meiner Sicht geht da ein Foulspiel voraus, aber das ist nicht das Schlimme. Wir reklamieren und warten auf den Pfiff, statt weiter zu spielen. Das ist dilettantisch. Wir sind die Mannschaft, die in der Tabelle weiter oben steht. Wir müssen das Heft des Handelns in der Hand haben."

Offener Schlagabtausch

Die finstere Miene des Hiltruper Coaches hellte zehn Minuten später zunächst wieder etwas auf, nachdem Robin Wellermann aus der Drehung zum 1:1 ausgeglichen hatte (71.). Doch anstatt auf Winklers Geheiß mit kühlem Kopf und Struktur nach vorn zu spielen, ließen sich die Gäste auf einen offenen Schlagabtausch ein. Wellermann scheiterte per Kopf am überragenden Neuhaus (85.) und verzog auch anschließend aus dem Spiel (87.) und per Freistoß (90.+3) knapp.

Die Roxeler hatten in der zweiten Minute der Nachspielzeit durch Güfäb Hatam noch die Riesenchance zum Lucky Punch vergeben, als Romain Böcker per Fußabwehr klärte. "Es hätte zu unserer Saison gepasst, wenn wir dann noch verloren hätten", meinte Hänsel. Diesmal kam's jedoch anders: Gockel, ausgebildet in der Jugendabteilung des TuS, ging bei seiner Direktabnahme volles Risiko - und wurde mit dem Siegtreffer belohnt (2:1/90.+4). 

BSV Roxel - TuS Hiltrup     2:1 (0:0)
1:0 Leifeld (61.), 1:1 Wellermann (71.),
2:1 Gockel (90.+4)
Roxel: Neuhaus – Toka, Andrick, Wesberg, Groß – Willich (73. Taniguchi), Gockel, Kintrup, Rama (90. Güllü) – Leifeld, Saerbeck (78. Hatam)
Hiltrup: Böcker – Finkelmann, Brüggemann, Beyer, Tipkemper – Bohnen (61. Wellermann), Wiethölter, Kniesel (73. Rottstegge), Fromme – Maddente, Castro (83. Hübener)

Westfalenliga 1

Umzingelt: Diogo Castro wird von (v.l.) Leon Willich, Dickens Toka und Lukas Kintrup bedrängt.


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