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Aua. Neuenkirchens Joshua Roß bekommt einen kleinen Gesichts-Grabscher von Sebastian Hübener verpasst.

"Da nehme ich sowas lieber in Kauf..."


Von Fabian Renger

(14.04.19) Wer nach der 0:1 (0:0)-Niederlage des SuS Neuenkirchen beim TuS Hiltrup einen zutiefst verbitterten oder am Boden zerstörten Tobias Wehmschulte erwartet hatte, der irrte gewaltig. Neuenkirchens Trainer nahm die knappe Pleite hin wie ein fairer Sportsmann. Weil, ja, weil seine Mannen die Murmel halt nicht stumpft nach vorne kloppen, um irgendwo zwei Sturmbäumen das Feld zu überlassen. "Dann nehme ich sowas mal lieber in Kauf...", erklärte Wehmschulte."Überhaupt ist sensationell, dass wir immer noch da oben stehen und was wir bisher geschafft haben." Verbitterung klingt anders.

Die hatte Carsten Winkler natürlich auch nicht nötig. Der ist zuständig, dass die Kicker des TuS Hiltrup die Murmel nicht lang kloppen. Und der ging gut gelaunt durch die Weltgeschichte dieses Sonntagabends. "Das hat Spaß gemacht, zuzuschauen. Es war ein gutes Fußballspiel zweier Mannschaften, die mitspielen wollten", outete er sich auch ein bisschen als Fan der Neuenkirchener. Klare Torchancen waren zwar hüben wie drüben nicht en masse zu finden, aber wenn, dann knallte es richtig.

Emotional und intensiv

Nach 30 Minuten beispielsweise. Patrick Gockel ließ nach einem Eckball einen gewaltigen Strahl los. Den kannst du im Normalfall nicht halten. SuS-Schnapper Marvin Wiesmann bekam aber seine Pranken dahinter. "Die erste Hälfte ging eher an uns", fand Winkler. Es war ein emotionales, intensives Duell, hart, aber meist fair geführt. Beim TuS fehlte es ab und an am letzten Punch in der Offensive, das Quäntchen Glück war aber auch auf seiner Seite. Marvin Egbers hätte nämlich die Gäste in Führung bringen können, ein Hiltruper klärte jedoch in höchster Not auf der Linie.

In der zweiten Hälfte wurde das Geschehen mehr und mehr zu einem regelrechten Schlagabtausch. Die Hiltruper kamen zu vielen guten Umschaltmomenten in ihrer 4-4-2-Grundordnung und hatten weiter Glück. Joshua Roß zielte 20 Zentimeter am Pfosten vorbei, ein Versuch von Witali Ganske endete an der Unterkante der Latte. "Es haben sich aber beide wenig getan", kommentierte Wehmschulte. Er monierte - logischerweise - die mangelnde Konsequenz beim Abschluss. Defensiv gefiel es ihm jedoch. "Zumal der Gegner individuell auch gut besetzt ist..."

Da hatte er nicht gerade Unrecht. Einer dieser individuell nicht gerade unbegnadeten Flemmer ist Michael Fromme, der schließlich das Spiel entschied. Trocken aus 18 Metern, 77. Minute. Einfach so. 

TuS Hiltrup - SuS Neuenkirchen 1:0 (0:0)
1:0 Fromme (77.)



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