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Vreden siegt zu hoch

Von Marlon Esch

(08.09.19) "Bis zur Halbzeitpause war es eine enge Kiste - Gievenbeck war sogar etwas besser", gestand Rob Reekers ein, dass er den Ausgang der Partie nicht erwartet hatte. Mit 6:1 (1:1) bezwang die Spielvereinigung Vreden den 1. FC Gievenbeck beim Heimspiel der Woche. Die Moral der Gäste war bis zum 1:4 aus ihrer Sicht immer da - doch es gibt Tage, da geht nichts zusammen und da weiß man auch nicht mehr, woran es gelegen hat. 

In einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte gingen die Hausherren zunächst durch Niklas Hilgemann in Front. Nach einer Flanke von rechts setzte sich Hilgemann im Eins-gegen-Eins durch und drückte das Ding über die Linie (13.). Die Gäste waren trotz des Rückstandes gut im Spiel - kurz vor dem 0:1 entschied Schiri Erk auf Freistoß für Gievenbeck nach einem Handspiel knapp vor dem Strafraum - die Gäste sahen die Aktion im Strafraum. Nach Absprache mit seinem Assistenten gab Erk Freistoß - kurze Zeit später klingelte es dann wie gelesen auf der anderen Seite.

Unbeeindruckt vom Rückstand traf Christian Keil auf Zuspiel von Niklas Leser zum 1:1-Ausgleich (25.). Danach kamen Gievenbeck noch ein paar Mal gefährlich vors Tor von Vreden. "Ich hab meinen Jungs in der Halbzeit gesagt, dass wir glücklich sein können, dass es 1:1 steht", so Reekers. 

Der Groschen fiel 

Die zweiten Halbzeit begann so wie die erste aufhörte - Gievenbeck war in der Offensive, vertändelte aber den Ball kurz vorm Strafraum der Hausherren. Vreden konterte über Mario Worms, der Hilgemann schickte, der dann das 2:1 markierte (49.). Fünf Minuten später knallte Michel Wilkes die Kugel nach schöner Brustvorlage humorlos hinter FC-Keeper Nico Eschhaus in die Maschen - Marke "Traumtor"(Benni Heeke).

Gievenbecks Coach sah allerdings keine hängenden Gesichter bei seinen Jungs: "Nach dem 1:3 war die Moral weiterhin da." Die Gäste blieben aber weitestgehend glücklos in Halbzeit zwei. Vreden gelang jetzt fast alles. 

Gievenbeck fällt auseinander

Nach 65 Minuten entschied Schiri Erk dann auf Elfmeter - allerdings für Vreden. Eschhaus spielte im Strafraum Ball und Gegner - Reekers betitelte die Aktion gar als "Pressschlag". Eschhaus sah gelb und Worms verwandelte für Vreden zum 4:1. Eschhaus gab dann hämisch Applaus und sah die Ampelkarte unmittelbar nach dem Elfmeter. 

Mit zehn Mann und dem 1:4-Rückstand war dann die Gievenbecker Moral gebrochen. Vredens Wilkes erhöhte in der Schlussphase noch mit seinen Toren zwei und drei auf 6:1 - beide Male war er am zweiten Pfosten nach einer Flanke zur Stelle.

"Es ist im Moment nicht das Gievenbeck, was man noch von vor zwei Jahren kannte", gab ein konsternierter Benni Heeke zu Protokoll. Reekers hatte allerdings lobende Worte für den Gegner: "Gegen die muss man erstmal gewinnen." Bei Gievenbeck läuft also nicht alles rund - das muss aber nicht für immer sein. 

SpVgg Vreden - 1. FC Gievenbeck     6:1 (1:1)
1:0 Hilgemann (13.), 1:1 Keil (25.),
2:1 Hilgemann (49.), 3:1 Wilkes (55.)
4:1 Worms (65., FE.), 5:1 Wilkes (81.),
6:1 Wilkes (85.)
bes. Vorkommnis: Gievenbecks Eschhaus sieht Gelb-Rot (65.)



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