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Westfalenliga 1

Thomas Feldkämper (r.) gibt Dominic Schmidt auch in der neuen Saison die Kommandos. Dieses Foto hier ist schon beachtliche dreieinhalb Jahre alt. Der eine (Schmidt) ist noch, da andere (Feldkämper) wieder da.

"Darauf kann man sich verlassen"


von Fabian Renger

(29.07.20) Öffnet externen Link in neuem FensterAls "Premium-Lösung" bezeichnete Michael Gordalla, Sportleiter des SV Mesum, seinerzeit sein neues Trainerduo Benjamin Brinkmann/Thomas Feldkämper. Wie viel Premium in den beiden steckt, könnten wir bald herausfinden. Der SVM startete nämlich am vorigen Wochenende in die Vorbereitung. Wir klingelten mal am Mittwochmittag bei Feldkämper durch, der sich trotz Handwerksarbeiten in der elterlichen Garage ausreichend Zeit für uns nahm. Übrigens: Einen Co- und Chef gibt's im Hassenbrock künftig nicht. "Wir sind auf einer Höhe unterwegs und verstehen uns als gleichberechtigtes Trainerteam", erklärt Feldkämper. 

Wie weit seid ihr eigentlich mit der Vorbereitung?
Thomas Feldkämper: Wir haben am letzten Samstag wieder angefangen. Die Jungs haben aber vorher schon zwei Wochen individuell nach Plänen von unserem Fitnesstrainer Sascha Guetat gearbeitet, sodass wir mit einem sehr guten Fitnessstand der meisten ins Mannschaftstraining starten konnten.

Der meisten?
Feldkämper (lacht): Dass da qualitative Fitness-Unterschiede vorhanden sind, war ja nicht anders zu erwarten. Aber insgesamt sind wir gut zufrieden.

Ihr habt ja dann am Samstag auch kräftig beim Bau des neuen Kunstrasens angepackt, habe ich auf euren Öffnet externen Link in neuem FensterSocial Media-Seiten gesehen.
Feldkämper: Wir sind vor der ersten Einheit gemeinsam bei der Pflaster-Aktion unterwegs gewesen und haben da fünf Stunden Steine hin- und hergeworfen. Aber das war ganz cool, direkt ein bisschen was mit der Mannschaft zusammen zu machen und aufeinander zu hängen. Das hat auch was gebracht, die Pflasterarbeiten sind jetzt weitestgehend abgeschlossen.

Wer war denn der Stärkste unter euch mit den Pflastersteinen?
Feldkämper: Ich war natürlich weit vorne.(lacht) Ansonsten hat Tim Egbers eine gute Figur gemacht. Er war an den Steinen sehr beweglich und engagiert, genauso Devin Kruse. Also die jungen Bönsels haben sich gut hervorgehoben - aber auch ein Ugur Birdir hat es kniend stark hingekriegt trotz seines fortgeschrittenen Alters.

Wie sieht euer Training sonst zu Vorbereitungsbeginn aus? Wird zehn Stunden lang gelaufen wie bei den Kollegen in Senden?
Feldkämper: Eher nicht. Wir werden versuchen, uns die Fitness über spielerische Formen zu holen. Am Montag hatten wir eine erste Leistungsüberprüfung, um den Stand der Jungs zu überprüfen. Hin und wieder wird auch mal gelaufen, aber das ist nur ein ganz kleiner Teil.

Habt ihr euch denn schon an den Status als Westfalenligist gewöhnt? Der Aufstieg kam ja damals dann doch etwas unverhofft.
Feldkämper: Die meisten Jungs kennen das ja noch aus dem vorletzten Jahr. Wir haben im mannschaftstaktischen Bereich so hier und da vielleicht eine etwas andere Herangehensweise, aber ansonsten ergibt sich das erst, wenn man dann auf der Platte steht. Ich habe mich für die Jungs, Cello und Dino richtig gefreut. Ich hoffe, dass wir die Liga in diesem Jahr halten.

Fünf Testspiele und ein Pokalspiel sind bis jetzt aber erst angesetzt. Relativ wenig im Vergleich zu anderen.
Feldkämper: Wir haben noch ein Testspiel in der Hinterhand. Das Pokalspiel (gegen den SV Burgsteinfurt, d. Red.) ist natürlich ein erstes Pflichtspiel, aber wir sehen das eher als Bestandteil der Vorbereitung. So werden es wahrscheinlich sieben Testspiele. Was natürlich auch mit der Corona-Verordnung zutun hat, dass wir wohl doch nur 15 Spieler spielen lassen dürfen. Da macht ein Spiel mehr schon Sinn, wir haben aber bewusst keines direkt auf das erste Wochenende gelegt. Man hat ja gerade bei Nils Wiethölter (Kreuzbandriss, Öffnet externen Link in neuem Fensterzugezogen beim letzten Training von Cello Langenstroer, d. Red.) gesehen, was passieren kann, wenn man da zu früh in die Vollen geht.

Habt ihr ansonsten Verletzte?
Feldkämper: Wir hatten ja bislang nur zwei Einheiten, aber bisher gibt's keine Blessuren oder Verletzten.

Mal abgesehen von Elias Strotmann, Marius Kattenbeck, Tobias Klostermann, Tim Egbers sowie Devin Kruse hat sich sonst ja kaum was getan. Sonst ist nur das Trainerteam neu. Das ist jetzt auch nicht so viel.
Feldkämper: Das ist tatsächlich überschaubar. Aber - soweit man das nach zwei Einheiten beurteilen kann - die Jungs haben sich bisher ganz gut verkauft. Auch der Fitnesszustand der Neuen war in Ordnung. Ich glaube, es ist auch ein Qualitätsmerkmal der Mannschaft, dass sie so eingespielt zusammenbleibt. Natürlich könnte man sagen, für die Westfalenliga hätte man mehr Neuzugänge präsentieren müssen. Aber ich sehe das eher andersherum. Wir wissen, dass die Jungs auch charakterlich gut zueinander passen, das ist in so einer Saison auch ein wichtiger Faktor. Darauf kann man sich bei uns drauf verlassen.

Verlassen sollte man sich auch auf seine Torhüter. Da habt ihr ja zwei gute mit Marius Kattenbeck und Philipp Parlow. Gibt's da eine klare Nummer eins und zwei?
Feldkämper: Wie auf jeder Position möchten wir auch im Tor Konkurrenzkampf haben. Da gehen wir nicht rein und sagen: Mach, was du willst, du bist die Nummer eins. Auch die Torhüter müssen sich dafür anbieten, um zwischen den Pfosten zu stehen. Wir warten die Eindrücke der Vorbereitung mal ab, unser Torwarttrainer Ingo Beckmann wird seine Eindrücke auch mit einfließen lassen.

Was sagst du den 34 Spielen? Das ist ja auch enorm.
Feldkämper: Ich bin gespannt, ob die Liga so durchlaufen kann. Gründonnerstag, Ostermontag, Pfingstmontag spielen zu müssen...das wird eine intensive, lange Zeit und für alle eine Umstellung. Es wird sicherlich so sein, dass wir jeden aus unserem Kader brauchen und ich bin daher froh, dass wir uns breit aufgestellt haben. Wir haben  ja auch kaum Abgänge. Fabian Golz ist ja in der Winterpause schon Altenrheine gewechselt, Michael Egbers musste seine Karriere verletzungsbedingt beenden. Und im Tor haben wir ja quasi Eins-zu-Eins gewechselt. So haben wir eigentlich sogar einen größeren Kader als im letzten Jahr.

Was ist mit Merlin Schütte? Bleibt er euch eigentlich doch erhalten?
Feldkämper: Ja. Aktuell ist er studientechnisch noch unterwegs und wird wohl Mitte August einsteigen und uns hoffentlich kontinuierlich zur Verfügung stehen. Klar fällt mit Nils ein wichtiger Spieler länger aus, aber wenn der Großteil fit bleibt, sind wir in der Breite gut unterwegs. Bei so einer hohen Belastung wird das sehr wichtig.

Dann verrate mir abschließend dein Lieblings-Reiseziel in der Westfalenliga.
Feldkämper: Das sind wenig überraschend die Heimspiele im Hassenbrock! Sonst freue mich ganz klassisch besonders auf die Vergleiche mit Borussia Emsdetten oder Neuenkirchen. Mit richtigem Derbycharakter macht's ganz besonders viel Spaß.

Westfalenliga 1



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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