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Westfalenliga 1

Holler Möllers und Westfalia Kinderhaus haben nach einigem Hin und Her nun doch zusammengefunden.

Möllers steigt in Kinderhaus ein


von Christian Lehmann

(14.01.21) Holger Möllers ist ab sofort Trainer beim SC Westfalia Kinderhaus. Nun aber wirklich endgültig - und offiziell. Ingo Hennemann, Fußball-Obmann des Mehrspartenvereins, am Donnerstag bekannt, dass Möllers seine Arbeit direkt aufnimmt und das Team bereits in der Restserie 2020/21 betreuen wird - sofern diese denn noch einmal aufgenommen wird. Als Co-Trainer zur Seite steht ihm ab Sommer Omid Asadollahi, bisheriger U19-Coach des 1. FC Gievenbeck. 

Darüber, dass Möllers zur kommenden Saison das Traineramt bei der Westfalia übernimmt, hatten wir bereits am 23. November des vergangenen Jahres exklusiv berichtet - und damit zum Teil einen Sturm der Entrüstung an der Großen Wiese ausgelöst. Interne Missverständnisse und Kommunikationsprobleme hatten damals für enorme Unruhe beim Westfalenligisten gesorgt und zum Rücktritt des Trainerteams um Marcel Pielage geführt. Der Sportliche Leiter Dieter Hanebuth, der seinerzeit die Personalie offenbar ohne Absprache mit Abteilungsleitung und weiteren verantwortlichen Personen offiziell verkündet haben soll, verlor seinen Posten. Alfred Fislage, langjähriger Mäzen der ersten Mannschaft und ein enger Vertrauter Hanebuths, hatte daraufhin angekündigt, seine finanzielle Unterstützung komplett einzustellen.

"Wir haben niemals gesagt, wir wollen den nicht"

Nun haben sich die Wogen offenbar merklich geglättet. "Wir haben ein tolles Trainerteam gefunden", sagt Hennemann. "Holger und Omid sind zwei tolle Typen, die zu Westfalia Kinderhaus passen und am Puls der Zeit sind." Er betont nochmal ausdrücklich, dass es von Seiten der Vereinsführung nie Vorbehalte gegen den neuen Coach gegeben habe. "Niemand hat gesagt, den wollen wir nicht. Wir wollten es aber so nicht." Nach ausgiebigen Gesprächen, die vor dem Hintergrund der Corona-Problematik unter besonderen Vorzeichen stattfinden mussten, merkten beide Seiten nun aber, dass sie zueinander passen. 

"Schön, dass es jetzt offiziell ist. Ich bin eigentlich die ganze Zeit über relativ entspannt gewesen", verrät uns Holger Möllers, der Ende November ohne eigenes Verschulden zwischen die Stühle geraten war. "Wenn man sich unter normalen Umständen hätte zusammensetzen können, wäre es vielleicht gar nicht zu solchen Missverständnissen gekommen. Es ist doch positiv, dass ich jetzt alle davon überzeugen konnte, dass ich der Richtige für Kinderhaus bin. Für mich ist der Verein immer noch eine tolle Adresse."

Westfalenliga-Zukunft offenbar gesichert

Sollte die Saison 2020/21 im März, April oder später doch noch fortgesetzt werden, steht Möllers Gewehr bei Fuß - und auch die Mannschaft bleibt offenbar trotz des Rückzugs ihres bisherigen Trainerteams zusammen. "Mir sind bisher keine Abgänge bekannt. Bis zum Ende der Saison läuft alles unverändert weiter", sagt Hennemann und meint damit wohl auch das Engagement Fislages, der dem Vernehmen nach nun wohl doch nicht den Geldhahn zudreht. 

Hennemann jedenfalls stößt versöhnliche Töne an: "Wenn jemand über 60 Jahre lang in einem Verein ist, kann ich mir schon vorstellen, dass sich die Dinge wieder einrenken. Die Tür ist niemals zu. Ich halte es für möglich, dass er das noch einmal überdenkt." Auch Holger Möllers, der sowohl mit Fislage als auch mit Dieter Hanebuth weiterhin in engem Austausch steht, hat positive Signale vernommen: "Alfred hat mir die Zusage gegeben, dass er den Verein auch in Zukunft unterstützen will", sagt der neue Coach. Fislage selbst war am Donnerstag telefonisch nicht zu erreichen.

Die Kaderplanung für die kommende Spielzeit obliegt nun in erster Linie Möllers und Asadollahi, die beide als sehr gut vernetzt gelten. Hennemann zeigt sich zuversichtlich: "Ich denke, wir werden eine gute Westfalenligatruppe zusammenstellen können." Fas Trainerteam hat bereits mit fast allen Spielern des aktuellen Kaders gesprochen und auch für die neue Spielzeit positive Signale vernommen. "Es hat zumindest keiner gesagt 'Ich bin weg, weil Du jetzt Trainer bist'", so Möllers. "Wir haben uns viel Zeit genommen und ich habe festgestellt, dass die Jungs eine richtig geile Kameradschaft haben. Das habe ich ehrlich gesagt in dieser Form nicht so erwartet. Uns hat das gezeigt, dass wir uns trotz aller Tumulte der letzten Wochen doch für den richtigen Verein entschieden haben."

Westfalenliga 1



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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
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5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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