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Gievenbeck macht die Tore, die Hiltrup nicht macht


Von Fabian Renger

(18.10.20) Das war schon irgendwie paradox. "In der ersten Halbzeit haben wir so stark gespielt wie noch nicht in dieser Saison", erzählte TuS Hiltrups Coach Christian Hebbeler. Durchweg auf allen Positionen hätte jeder seinen Teil beigetragen zu einem richtig guten Vortrag während des Heimspiels gegen den 1. FC Gievenbeck. Hiltrup löste sich gut aus Drucksituationen, hatte viele Ballgewinne im Zentrum und allgemeinen einen guten Zugriff aufs Spiel. Dennoch lag Hiltrup im Derby zur Halbzeit mit 0:1 hinten - unterm Strich verlor die Hebbeler-Bande gar mit 0:3. Der einfache Grund: Die 49ers machten die Tore, die die Hausherren nicht machten.

"Gievenbeck war eiskalt", sprach Hebbeler ein Lob an die abgezockten Gäste von Trainer Florian Reckels aus. Der wiederum war einfach nur erleichtert, nach zwei Niederlagen ausgerechnet am Osttor mal wieder drei Zähler eingesackt zu haben. Die Marschroute der Gievenbecker: Sicher stehen und dann mit Mut die Wege nach vorne auskundschaften. "Wir haben im Kollektiv sehr gut verteidigt", befand Reckels. Gleichwohl: Die Halbzeitführung seiner Mannschaft war auch in seinen Augen glücklich. Daniel Mladenovic oder Witali Ganske hätten die Hausherren früh in Führung bringen können - wenn nicht sogar müssen. Das war ein bockstarker Auftritt Hiltrups, allerdings einer ohne Ertrag. Den hatte dagegen die Reckels-Gang: Eine Flanke auf Hiltrups rechter Seite rutscht Frederik Schulte beim Klären über die Fußspitze, Justus Kurk verpasst in der Mitte knapp, aber Tristan Niemann steht halt dort, wo man als Torjäger stehen muss - 0:1 (44.).

Keil in Topform

Superblöder Zeitpunkt natürlich für die Gastgeber. Die leisteten in der zweiten Hälfte plötzlich zu viele Ballverluste, während der FCG nun munter drauf los machte. Vor allem Christian Keil hatte einen Sahnetag. Das 2:0 von Julian Conze ging zumindest zur Hälfte aufs Konto von Keil, der den Ball richtig stark eroberte (66.). "Das 2:0 war der Schlüssel zum Sieg", kommentierte Reckels. Das 3:0 besorgte schließlich Keil persönlich (74.).

Für den TuS, der sich bislang im Saisonverlauf ja schon richtigen einen Namen als Comebacker machte, zu viel des Guten (Schlechten). "Nach zwei solchen Rückschlägen stehst du nicht mehr wieder auf", konstatierte Hebbeler. Das Spiel war übrigens gar nicht so derbyesk wie vielleicht erwartet: Nur zwei Gelbe Karten zückte der wirklich gute Schiri Jan Lohmann im Laufe der Partie. "Es war ein relativ ruhiges Derby", hielt Reckels fest.

TuS Hiltrup -  1. FC Gievenbbeck 0:3 (0:1)
0:1 Niemann (44.), 0:2 Conze (66.)
0:3 Keil (74.)



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