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Volleyball

Nils Kaufmann bangt um Hannah Niehues.

Niehues-Verletzung überschattet Aasee-Sieg


Von Mario Lacroix

(14.01.18) Die beiden Punkte für das 3:2 (25:15, 25:22, 22:25, 23:25, 15:9) gegen den Detmolder TV kann Drittligist Blau-Weiß Aasee gut gebrauchen. Nicht zu gebrauchen ist der Ausfall von Hannah Niehues. Im Tiebreak verletzte sich Aasees Spielführerin am Knie. Die Partie war für 20 Minuten unterbrochen, ehe Niehues ins Clemens-Hospital gebracht wurde.

Hätte das Heimteam die Leistung aus den ersten beiden Sätzen gegen den Abstiegskandidaten einfach fortgesetzt, wäre es nicht zur üblen Verletzung gekommen. Im Sport ist aber leider kein Platz für Konjunktive. Immerhin gab BWA-Trainer Nils Kaufmann am Abend leichte Entwarnung. "Es ist wohl relativ viel heile geblieben. Den kompletten Aufschluss geben aber erst die MRT-Bilder." Froh sei er über die beiden Punkte. "Freuen ist dann noch einmal eine andere Qualität. Wir sind ja alle viel Mensch am Aasee."

Sehr gefällig agierten die Blau-Weißen im ersten Vergleich nach der Winterpause und der gezielten Vorbereitung in Herten. Sie spielten im ersten Durchgang ihre Vorteile klar aus und ließen den Gästen nur 15 Punkte. Nach Durchgang zwei sah es so aus, als würde es ein kurzer Schlagabtausch. BWA hatte alles im Griff, während Detmold nicht mehr als mitspielte. 

In der Crunch-Time geht die Flatter

Nicht untypisch für diese Saison schlichen sich Ungenauigkeiten ein. "Es war hektisch und nicht mehr schlau", befand Kaufmann. Er sah, wie Detmold Fahrt aufnahm und Satz drei für sich entschied. Satz vier war lange ausgeglichen, ehe Aasee in der Crunch-Time wieder die Flatter ging. Hier passte die Abstimmung nicht, da ging die Annahme ins Nirwana, schon war Tie-Break angesagt.

Beim Stand von 4:5 blieb Hannah Niehues liegen und war "der Besinnungslosigkeit nah" (Kaufmann). Nach der längeren Pause wollte BWA "im Sinne von für Hannah" den Sieg erringen. Dies gelang auch, weil Johanna Brockmann anstelle der Kapitänin als Außenangreiferin eine gute Figur machte und Saskia Schafberg eine üppige Aufschlagsserie hinlegte. Im gesamten Spiel überzeugend trat Anna Wahle auf. Die Diagonalangreiferin mutierte am Sonntag zur Power-Hitterin für die Gastgeber.

Mit dem 15:9 war der Vorletzte also in die Schranken gewiesen. Fünf Zähler dick ist nun Aasees Polster in der Drittliga-Tabelle auf den ersten Abstiegsrang, da Weende im Kellerduell in Bonn mit 1:3 verlor.



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