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3. Liga Männer

Gievenbecks Niederlage sorgt für Diskussionen


Von Christian Kern

(04.02.18) Was für ein Volleyball-Krimi in der Sporthalle an der Gievenbecker Mosaikschule! Am Ende musste sich der Gastgeber TSC im Spiel gegen TuS Mondorf mit 2:3 (25:17,19:25,25:23,18:25,10:15) geschlagen geben. Während die Gäste nach dem Spiel feierten, tauschte Gievenbeck-Trainer Axel Büring noch einige Worte mit den Schiedsrichtern aus. Besonders verärgert war der Coach über eine Entscheidung der Unparteiischen im fünften Satz.

"Gut gekämpft Jungs! Gegen manche äußeren Einflüsse kann man nichts machen", sagte die Gievenbecker Hallensprecherin nach dem Spiel. Dabei war jedem klar, welche "äußeren Einflüsse" sie meinte. Denn nur einige Minuten zuvor hatten die gut 90 Zuschauer etwas Ungewöhnliches im Volleyball-Sport gesehen: Gleich zwei rote Karten verteilte Schiedsrichter Thomas Asche im fünften Satz, nachdem mehrere TSC-Spieler sowie Trainer Büring dort gegen seine Entscheidungen protestiert hatten. Neben dem Coach erwischte es Zuspieler Jonas Larisch. Damit gingen die zwei Punkte im Entscheidungssatz nach Mondorf. Der Referee Asche wollte seine Entscheidung nach dem Spiel nicht kommentieren.

TSC-Trainer Büring fand hingegen deutliche Worte: "Ich glaube, es wäre heute für beide Parteien besser gewesen, wenn die Schiedsrichter nicht da gewesen wären." Ob der Gievenbecker Ärger nun berechtigt war, blieb unklar, denn die Situationen in Satz fünf waren zwar strittig, eine klare Benachteiligung des TSC gab es vonseiten der Schiedsrichter jedoch nicht. Auch Büring war der Ansicht, dass es zu billig sei, die Spielleiter für die Niederlage seines Teams verantwortlich zu machen. Schließlich hatte Gievenbeck den Anfang des fünften Satzes komplett verpennt und sich so schnell einen uneinholbaren 0:7-Rückstand eingehandelt. Daher war der Sieg der Gäste am Schluss zwar knapp, aber durchaus verdient.

Gievenbeck bekommt den Sack nicht zu

Der Tabellendritte hatte überhaupt keinen guten Start in die Partie erwischt. Viele individuelle Fehler und Aufschlagschwierigkeiten im Mondorfer Spiel waren das Resultat. Der TSC nutzte dies konsequent und entschied den ersten Satz mit 25:17 klar für sich. Erst Mitte des zweiten Durchgangs kamen die Mondorfer in ihren Spiel-Rhythmus. Ab dann wurde es eine hochklassige und enge Partie. Bezeichnend hierfür war der dritte Satz, der geprägt von spektakulären Ballwechseln war. Am Ende entschied der Gastgeber diesen wichtigen Durchgang mit etwas Glück für sich.

Damit bot sich dem Team von Büring im vierten Satz die Möglichkeit, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Doch die TSC-Spieler waren mit ihren Köpfen wohl noch im intensiven dritten Durchgang und handelten sich einen 11:17-Rückstand ein. Zwar versuchte sich der Gastgeber dann noch an einer Aufholjagd, doch diese wurde mit vier Mondorfer Punkten am Ende des Satzes jäh beendet. Trotz der Niederlage nach zweimaliger Führung war Coach Büring am Ende zufrieden mit seiner Mannschaft. "Ich denke, die Jungs haben super gespielt", so der Übungsleiter. Im nächsten Spiel erwartet er mit seiner Truppe den MTV Hildesheim.

 

 



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