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3. Liga Männer

Torsten Mühlemeyer und Felix Wessels überließen nichts dem Zufall und verteidigten eisern.

Gievenbecker Perfektion


Von Eva-Maria Landmesser

(11.02.18) Als „perfektes Spiel“ bezeichnete Gievenbecks Co-Trainer Oliver Grote, der den erkrankten Axel Büring am Samstag vertrat, das 3:0 (25:12, 25:14, 25:22) gegen den MTV Hildesheim. Tatsächlich spielten die Gastgeber die ganze Bandbreite ihres Könnens aus, da Hildesheim in allen Spielelementen schwächelte und dem TSC keine Grenzen aufzuzeigen vermochte.

Ausgeglichen zeigte sich die Partie nur zu Beginn des ersten Satzes. Nach dem dritten Aufschlag des Spiels entfachte eine „Ralley“ an der Dieckmannstraße, in der Gievenbeck nach einem langen und erbitterten Ballwechsel letztlich siegte. Danach schien der Drops für die Gäste gelutscht. Schnell setzte sich der TSC ab, obwohl auch deren Kette aus Annahme, Zuspiel und Angriff nicht dem Lehrbuch entsprach. So war Zuspieler Jonas Larisch aus Annahmegründen viel im Feld unterwegs, denn was der MTV bei der Defence versäumte, versuchten die Hildesheimer durch umso stärkere Angriffschläge wieder auszugleichen. Die Gievenbecker Annahme wurde dadurch häufig unsauber, sodass ein „Feldzuspiel“ über die Außenpositionen erfolgen musste. Doch wenn eine Annahme Jonas Larisch erreichte, stellte Gievenbecks Stammzuspieler den Ball so knapp über die Netzkante, sodass die Gäste aufgrund der Schnelligkeit des Angriffs keinen Block stellen konnten. Bis zuletzt schien der Hildesheimer Block kaum existent.

Die TSC-Abwehr glänzte hingegen häufig am Netz. Als „einarmiges Finale“ bezeichnete die Hallensprecherin die Blockleistung von Felix Wessels zum 1:0 -Satzgewinn.  Sogar Jonas Larisch, der Gievenbecker mit der geringsten Körpergröße wehrte im zweiten Spielabschnitt am Netz erfolgreich ab. Die Gäste schienen hingegen auch vom Pech verfolgt. Der MTV-Libero nahm zunächst einen Ball im Seitenaus an und stürzte bei der folgenden Annahme. Ein Hildesheimer Angreifer verschätzte sich und flog regelrecht am zugespielten Ball vorbei. So siegten die Gastgeber auch im zweiten Satz souverän mit elf Punkten Vorsprung.

Gievenbeck strauchelt nur im dritten Satz

Schon zu Beginn des dritten Spielabschnittes standen die TSC-Fans auf und wollten ihr Team zum 3:0 jubeln. Doch wie es nach zwei gewonnenen Sätzen häufig ist, schlichen sich bald kleine Unsauberkeiten im Gievenbecker Feld ein. Frank Ludwig berührte das Netz, Felix Wessels nahm einen Ball nicht sicher an und ein Angriff von Marvin Weichert landete im Netz. Die kurze Ballzustellung blieb aus, sodass nun der Hildesheimer Block funktionierte. Beim 24:22 standen die heimischen Fans wieder, denn dem jetzt sehr unsicheren TSC schien der dritte Satz zu entgleiten. Schließlich erlöste, ein MTV-Aufschlag der im Seitenaus landete, die nervösen Gastgeber. Nach dem Spiel lobte Co-Trainer Oliver Grote die Souveränität seiner Mannschaft: „Man hatte nie das Gefühl, dass bei uns irgendwas nicht läuft.“

 

 



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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