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HSG-Topscorer Simon Marchand (M.) wurde auch von der Brockhagener Defensive hart angegangen. Teamkollege Malte Igelmann (l.) steuerte einen Treffer für seine Mannschaft bei.
Fand vier Mal die passende Lösung im Abschluss und machte auch sonst insgesamt ein gutes Spiel: Gremmendorfs Maximilian Plettenberg.

Knackpunkt Schlussphase


von Nicolas Hendricks

(14.02.16) 18 Minuten vor Ende der Begegnung gegen den Tabellendritten TuS Brockhagen erzielte Benjamin Horn das 20:18 für die HSG Gremmendorf / Angelmodde. Es war mehr als ein bloßes Schnuppern an der großen Überraschung, was Horn mit seinen Teamkollegen in der heimischen Halle ablieferten. Doch dann klatschte ein Gremmendorfer Abschluss an die Latte und die HSG verpasste die Chance, auf drei Treffer davonzuziehen. Anschließend verloren die Blau-Gelben nicht nur komplett den Faden – sondern mit 23:29 (12:11) auch die Begegnung.

„Das ist wirklich sehr frustrierend und extrem bitter“, sagte HSG-Coach Axel Binnenbruck nach der Schlusssirene. Wieder einmal hatten er und Trainerkollege Michael van Husen lange Zeit eine sehr gute Vorstellung ihrer Mannschaft gesehen. Doch wie schon im letzten Meisterschaftsspiel beim TSV Ladbergen nehmen die Gremmendorfer zwar eine lange Zeit starke Leistung – aber eben auch keine Punkte mit in die Trainingswoche. Am kommenden Sonntag steht das richtungsweisende Auswärtsspiel bei der Warendorfer SU auf dem Programm.

Gegen Brockhagen lief bis Mitte der zweiten Hälfte alles nach Plan der HSG: Nick Kukuk führte Regie, auch Niklas Richter und Max Plettenberg überzeugten. Wie so oft war Rückraum-Ass Simon Marchand gefährlichster Angreifer seines Teams. Thorge Strieth und Frederik Broer trafen jeweils dreifach. Gutes Tempospiel und viele Tore über die zweite Welle waren in der Offensive der Schlüssel zum Erfolg. Hinten hielt Keeper Maximilian Menge lange Zeit alles, was es zu halten gab.

Maurice Grabmeir macht den Unterschied

Doch ausgerechnet in der entscheidenden Schlussphase ließen die Hausherren nach. Brockhagen nutzte die plötzlich auftreten Unkonzentriertheiten und Fehler eiskalt aus und behielt am Ende mit einem Sechs-Tore-Vorsprung die Oberhand. TuS-Rückraumspieler Maurice Grabmeir war mit zwölf Treffern letztlich der herausragende Mann des Spiels. 

„Hinten raus fehlen uns einfach zwei, drei Leute im Kader, um anderen mal eine Pause gönnen zu können“, musste Binnenbruck zum wiederholten Male feststellen. Einer, der den Süd-Münsteranern auf jeden Fall fehlt, ist Lennard Spanuth. Der offensivstarke Allrounder wird aufgrund einer vor einigen Wochen erlittenen schweren Knieverletzung mehrere Monate ausfallen.

HSG Gremmendorf/A. – TuS Brockhagen     23:29 (12:11)
HSG: Menge, Bäumer – S. Marchand (7/3), Plettenberg (4), Broer, Strieth (je 3), Richter (2), Kukuk, Kempken, Horn, Igelmann (je 1), Kosmalla, Binnenbruck



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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