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Nach dem Sieg im Final Four sind Axel Binnenbruck (M.) und Co. wieder in der Liga gefordert. Beim Auswärtsauftritt in Werther steht einmal mehr sehr viel auf dem Spiel.

Ein Endspiel jagt das nächste


von Nicolas Hendricks

(31.03.16) Keine zwei Wochen ist es her, da setzten sich die Landesliga-Handballer der HSG Gremmendorf/Angelmodde mit einem knappen 17:16-Erfolg über den SC Westfalia Kinderhaus erstmals in der Vereinsgeschichte auf den Thron des Kreispokalsiegers.

Im ersten Meisterschaftsspiel nach dem Pokal-Triumph wartet für das Team um Trainer Michael van Husen und Axel Binnenbruck gleich das nächste (Quasi)-Finale: Mit einem Sieg beim TV Werther wäre der Landesliga-Klassenerhalt nur noch in der Theorie minimal in Gefahr - eine weitere Landesliga-Saison somit so gut wie sicher.

Doch Vorsicht: Gewinnen die Ostwestfalen vom TVW, dann droht an den abschließenden drei Spieltagen ein spannungsgeladenes Finish mit komplett offenem Ausgang für mehr als eine Handvoll Teams in den unteren Gefilden der Liga. In diesem Fall gewänne auch die Begegnung des SC Westfalia Kinderhaus bei Ligaschlusslicht Warendorfer SU für Gremmendorf zusätzlich an Bedeutung. Doch auch unabhängig vom Ausgang des Spiels in Werther können Slawomir Cabon und seine Kinderhauser am Sonntag Schützenhilfe für die HSG-Handballer leisten.

Landesliga 2

Warendorfer SU - Westf. Kinderhaus     (So. 18 Uhr)
Einige Westfalia-Cracks standen bei der knappen Niederlage im Pokalfinale gegen Gremmendorf mit auf dem Parkett, bei der sich ein Mix aus erster und zweiter Mannschaft insgesamt sehr stark präsentierte und nur haarscharf den ganz großen Coup verpasste. In der Liga fehlt noch ein Sieg zum sicheren Klassenerhalt. Doch auch bei einer Niederlage im Auswärtsspiel beim Ligaletzten würde dieser nicht wirklich ernsthaft in Gefahr geraten.
Hinspiel: 28:15-Kantersieg der Westfalia.
Heimspiel-Tipp: Ein 30:26-Auswärtssieg hilft nicht nur Kinderhaus, sondern auch dem münsterschen Nachbarn aus Gremmendorf.

TV Werther - HSG Gremmendorf/A.     (So. 18 Uhr)
Der TVW rangiert aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz der Landesliga. Die HSG hat zurzeit drei Punkte mehr auf dem Konto, mit einem Sieg wären es deren fünf. "Das Spiel in Werther ist schon ein erstes Endspiel", weiß HSG-Coach Axel Binnenbruck. Allerdings betonten er und Trainerkollege Michael van Husen zuletzt immer wieder, dass der Klassenerhalt ihrer Mannschaft womöglich erst am allerletzten Spieltag entschieden werden könnte.
Hinspiel: Opens internal link in current window29:26-Heimerfolg für die HSG.
Heimspiel-Tipp: Dramatik pur im Abstiegskampf. Das vielzitierte "Momentum" lässt in der letzten Szene des Spiels das Pendel zugunsten der HSG ausschlagen: 25:24-Auswärtssieg.

Bezirksliga 3

SV Vorwärts Gronau - SC Münster 08     (Sa. 19 Uhr)
Mit einem Sieg bei Vorwärts Gronau würden die Nullacht-Handballer schon an diesem Samstagabend in die Landesliga aufsteigen. Eigentlich schade, dass die Begegnung mit einer der weitesten Auswärtsfahrten der Saison verknüpft ist. Einem ist das komplett egal: "Mein Traum ist es, in Gronau aufzusteigen. Das ist der passende Gegner dafür", sagt SCM-Erfolgscoach Björn Hartwig vor dem Aufeinandertreffen an der niederländischen Grenze.
Hinspiel: Selten war ein Handballspiel in dieser Bezirksliga-Saison so einseitig: 24:7 zur Pause, dann schaltetet der SCM gleich mehrere Gänge zurück – 40:25.
Heimspiel-Tipp: 33:31-Sieg. Nullacht gelingt der letzte Schritt zum Titel, anschließend wird nach einer Getränke-intensiven Rückreise in der Vereinskneipe am Kanal die Nacht zum Tag gemacht!

TV Vreden - Eintracht Hiltrup     (Sa. 19.45 Uhr)
Ob sie wollen oder nicht: Gewinnt der SC Münster 08 nicht in Gronau, dann können die Eintracht-Handballer den Lokalrivalen mit einem Sieg in Vreden trotzdem noch an diesem Samstag zum Bezirksliga-Meister machen. Nach zuletzt eher mäßigen Ergebnissen und einem enttäuschenden Heimauftritt im Final-Four des Kreispokals scheint die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Auswärtsfahrt gegen wiedererstarkte Vredener jedoch gen null zu laufen.
Hinspiel: Viel Spannung im einstigen Spitzenspiel. Opens internal link in current windowVreden behielt mit 28:27 knapp die Oberhand.
Heimspiel-Tipp: So bitter das klingt, aber bei sackstarken Vredenern ist für die Eintracht in der aktuellen Form nichts zu holen - 23:33-Niederlage.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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