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Axel Binnenbruck freut sich auf das Wiedersehen mit Tom Langhoff.

Anschwitzen: Lehrer kommt zum Schüler


von Nicolas Hendricks

(29.10.15) Früher war es andersherum: Tom Langhoff kam als Student zu seinem Dozenten Axel Binnenbruck in die Sprechstunde, um Ratschläge von seinem Mentor an der Uni Münster zu bekommen. An diesem Samstag reist Binnenbruck als Trainer der HSG Gremmendorf/Angelmodde zu Langhoff, der mittlerweile Coach bei Ligakonkurrent Ibbenbürener SpVg ist.

Weil Langhoff und Binnenbruck einst bei Sparta Münster gemeinsam auf Punktejagd gingen, wird das Wiedersehen wohl sehr freundschaftlich ausfallen – zumindest außerhalb der 60-minütigen Spielzeit. Denn in denen geht es, wie in eigentlich jedem Match der diesjährigen Landesliga, um Kleinigkeiten: Jeder Zweikampf, jeder Wurf oder jede kleine Unachtsamkeit kann am Ende den Unterschied ausmachen und über Sieg und Niederlage entscheiden. „Ich freue mich schon, Tom wiederzusehen“, sagt Binnenbruck vor dem Auswärtsspiel am Tecklenburger Wald und erhofft sich beim Tabellenvierten ein offenes und enges Spiel. Gelingt das, dann kommt seine HSG für den zweiten Auswärtssieg der Saison zumindest in Frage.

Landesliga 2

Ibbenb. SpVg – HSG Gremmend./Ang.     (Samstag , 19.15 Uhr)
Vier Torhüter setzten Axel Binnenbruck und Michael van Husen in den vergangenen beiden Spielen ein. Nicht etwa, weil es personelle Probleme zwischen den eigenen Pfosten gibt, sondern weil der Konkurrenzkampf auf der Torwartposition bei der HSG in diesen Tagen einfach enorm groß ist. Neben ISV-Trainer Tom Langhoff stehen mit Stefan Honerkamp, mit zehn Treffern am vergangenen Wochenende bester Werfer seines Teams, und Tobias List, der beim 29:23-Sieg in Emsdetten auch immerhin siebenfach traf, zwei weitere alte Bekannte aus ihren Zeiten bei Sparta Münster im Team der Ibbenbürener. Honerkamp und List überzeugten zuletzt in der Offensive, hinten stand die ISV sehr stabil und massiv in der Deckung. „Wir sind gut vorbereitet und wissen, was uns erwartet“, so Binnenbruck.
Heimspiel-Tipp: Ibbenbüren nutzt den Heimvorteil – 30:27.

TV Isselhorst – Westfalia Kinderhaus     (Sonntag, 18 Uhr)
Noch ist Westfalia Kinderhaus von der Form aus der Vorsaison ein Stück weit entfernt. Tabellenplatz 5 steht nach den ersten sechs Spieltagen zu buche, erst zwei Partien konnte das Team von Trainer Slawomir Carbon bislang gewinnen. Gut, dass die Landesliga in dieser Saison (noch) sehr ausgeglichen ist. Isselhorst, das übrigens wenige Kilometer nördlich von Gütersloh liegt, startete äußerst holprig in die Saison, feierte beim 32:30-Auswärtssieg bei der HSG EGB Bielefeld zuletzt aber den ersten Saisonsieg. Dass die Spiele des TVI bislang immer sehr knapp endeten, beweist das Torverhältnis: Dieses ist mit 159:167 relativ ausgeglichen für ein Team aus der unteren Tabellenregion.
Heimspiel-Tipp: Isselhost spielt zum dritten Male in dieser Saison remis – 25:25.

Bezirksliga 3

HSG Ascheberg/Drenst. – SC Münster 08     (Samstag, 19.30 Uhr)
Weil die beiden derzeit erstplatzierten Teams aus Hohne/Lengerich und Hiltrup erst am Sonntag im direkten Duell aufeinandertreffen, geht es zwischen der HSG Ascheberg/Drensteinfurt und dem SC Münster 08 um die Tabellenführung für mindestens eine Nacht. Nach dem aufregenden 25:24-Heimsieg über SW Havixbeck und dem vorangegangenen Auswärtssieg bei Ligafavorit Hohne/Lengerich wartet auf das Team von Björn Hartwig nun also das nächste Stück Schwerstarbeit.
Heimspiel-Tipp: Nullacht ist in diesen Tagen nicht zu stoppen – 22:25.

HSG Hohne/Lengerich – Eintr. Hiltrup     (Sonntag, 18 Uhr)
Duell an der Bezirksliga-Spitze: Der Zweite empfängt den Ersten! „Wir freuen uns auf das Topspiel“, sagt Eintracht-Trainer Martin Halfmann vor dem Aufeinandertreffen beim letztjährigen Vizemeister. Gefahr, den Gegner wie bei der bislang einzigen Saisonniederlage beim TV Borghorst zu unterschätzen, läuft die Eintracht diesmal sicher nicht. Zuletzt zeigte sich bei den Hiltrupern, wie unberechenbar das Team in der Offensive agieren kann. Fünf starke Rückraum-Akteure sorgen für viel Wirbel und neuen Schwung von der Bank – wenn es mal nicht läuft. Außen zeichneten sich Martin Dahlhaus und vor allem Ryk Spaedtke als sichere Torlieferanten aus.
Heimspiel-Tipp: Hochspannung bis zum Schluss – 24:24.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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