Volleyball
Kein Happy-End für den TSC
Von Lars Johann-Krone
(01.05.17) Der Platz in der Oberliga war bereits am Samstag an den TV Hörde II vergeben. Der schlug sowohl den TSC Münster-Gievenbeck als auch die SG FdG Herne in der Relegation. Dennoch duellierten sich die beiden unterlegenen Teams am Sonntag noch. Und die Gievenbeckerinnen zogen erneut den kürzeren. 0:3 (23:25, 19:25, 14:25) verloren sie und wurden am Ende nur Dritte der Relegationsrunde. Es gab also kein Happy-End für den TSC.
Dass der TSC dieses Spiel nicht mehr so ernst nahm, zeigte schon die Tatsache, dass wichtige Spielerinnen erst gar nicht die Reise nach Herne antraten. Laura Schoneberg steckt in den Vorbereitungen für das Abitur und überließ das Zuspiel Caroline Elbers, der Zuspielerin aus der zweiten Mannschaft. Libera Susanne Hammerschmidt fehlte auch wieder. Außerdem spielten Sophie Mertens und Katrin Raub in der zweiten Mannschaft, die in ihrer Relegation erfolgreich den Platz in der Landesliga verteidigten.
Im ersten Satz hielt der TSC in Herne noch gut mit. Teilweise führten die Gäste sogar. Am Ende ging dieser Abschnitt nur mit 25:23 an Herne. Auch im zweiten Durchgang hielt der TSC noch eine Weile mit. Dann verlor das Team um Trainer Hans Stuckenbrock aber den Rhythmus. "Uns ist die Annahme komplett weggebrochen, und wir haben auch ein wenig aufgegeben", so Stuckenbrock, der die Niederlage allerdings nicht so dramatisch sieht, seinen Fokus schon auf den Aufbau eines schlagfertigen Teams für die neue Verbandsliga-Saison legt.