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Volleyball - Anschwitzen

Aasee-Trainer Matthias Warnck (r.) fordert im Heimspiel gegen Fischenich II wieder mehr Leidenschaft von seinen Jungs.

Heimspiel-Doppelpack bei BWA


von Lars Johann-Krone

(06.10.16) Aufarbeitung und Vorbereitung war bei den Volleyballern BW Aasees in den vergangenen zwei Wochen angesagt. Denn die Leistung seiner Jungs beim Regionalliga-Spiel in Düren schmeckte Trainer Matthias Warnck nicht so recht. Anders bei den Volleyballerinnen im Klub. Die feierten in Ostbevern ihren zweiten Saisonsieg und können mit dem Start in die Dritte Liga durchaus zufrieden sein. Sowohl die Männer als auch die Frauen spielen am Samstag zu Hause. Das Team um Trainer Matthias Warnck macht den Anfang, die Frauen folgen.


BW Aasee – TVA Fischenich II (Samstag, 15 Uhr)
Zwei Sätze lang waren die Volleyballer zuletzt beim Dürener TV II eher passiv und unterlagen am Ende klar mit 1:3. „Wir haben das Spiel aufgearbeitet. Die Spieler haben die Problematik teilweise selbst angesprochen, waren unzufrieden. Ich denke, es ist angekommen, dass wir uns solche Spiele nicht erlauben können“, erklärt Warnck.


Vor seiner Premiere im BWA-Team steht am Samstag Max Irle. Unter anderem in der Dritten Liga beim USC Münster spielte er in der Vergangenheit. Vor wenigen Wochen kam er an den Aasee. „Das Gute ist, dass Max nicht nur im Mittelblock, sondern auch mal Diagonal spielen kann. Da hatten wir zuletzt Probleme“, so Warnck.

Aasee-Männer müssen früher ran


Ungewohnt ist für die Aasee-Männer die Anpfiff-Zeit. Spielen sie sonst eher an Samstagabenden, geht es nun schon um 15 Uhr los. Der Grund dafür ist das Drittliga-Spiel der Frauen-Mannschaft, das am Samstag um 19 Uhr angepfiffen wird. „Ich habe den Eindruck, dass meine Jungs abends wacher sind. Von daher passt das nicht ganz zu unserem Spiel-Rhythmus. Aber egal, wir müssen uns auf den nächsten Gegner konzentrieren. Das wird ein schwerer“, erklärt Warnck.


Der Coach hat vor dem Spiel allerdings noch eine weitere schwere Aufgabe zu bewältigen. Da Irle nun neu zum Team gestoßen ist, stehen 13 Mann im Kader. Zwölf dürfen allerdings nur auf den Spielberichtsbogen. Warnck muss noch einen Spieler aussortieren.
Heimspiel-Tipp: Zu Hause ist BW Aasee einfach stärker als in fremden Hallen. Der 3:2-Sieg gegen Aachen II, das mittlerweile sogar an der Tabellenspitze steht, ist ein Beleg dafür. Gegen Fischenich setzt sich Münster etwas schneller durch, und zwar in vier Sätzen – 3:1.


BW Aasee – SC Spelle-Venhaus (Samstag, 19 Uhr)
Schüler gegen Lehrer. Dieses Duell gibt es am Samstagabend in der Sporthalle an der Bonhoefferstraße. Trainer Nils Kaufmann und die Drittliga-Volleyballerinnen BW Aasees empfangen Michael Spratte und den SC Spelle-Venhaus. Kaum zehn Jahre ist es her, da spielte Kaufmann noch selbst unter Trainer Michael Spratte – damals noch beim TSC Münster-Gievenbeck.


„Der Vergleich Lehrer und Schüler ist nicht ganz verkehrt. Wir haben eine lange gemeinsame Volleyball-Zeit verbracht“, blickt Kaufmann zurück. „Da habe ich natürlich auch einiges von Michael gelernt.“ Am Samstag stehen sich beide bereits zum dritten Mal binnen kurzer Zeit mit ihren Teams gegenüber. In der Aufstiegsrelegation setzte sich Münster im Frühjahr in zwei Partien gegen Spelle durch. Spelle rückte trotz der Niederlage in die Dritte Liga nach.

Spelle noch ohne Punkt


Der Start der Emsländerinnen verlief allerdings deutlich schlechter als der der Münsteranerinnen. Nach zwei Partien – gegen GfL Hannover und den TV Cloppenburg – steht die Mannschaft noch ohne Punkte da. Aasee steht nach zwei Siegen immerhin schon bei sechs Punkten.


Nils Kaufmann möchte sich durch die unterschiedlichen Ergebnisse allerdings nicht blenden lassen. „Spelle war zwar nicht erfolgreich, es war aber immer knapp in den Sätzen“, meint er. „Und ich rechne auch am Samstag wieder mit einem knappen Spiel.“

Annahme passte zuletzt nicht


Mehrere Gründe führen ihn zu dieser Prognose. Zum einen war er mit dem Spiel seiner Mannschaft in Ostbevern nicht richtig zufrieden. „Das war kein gutes Spiel. Wir standen schlecht im Sideout, haben die Annahme nicht präzise genug gespielt“, blickt Kaufmann zurück. Zum anderen weiß Kaufmann um den verstärkten Kader Spelles. In Ronja de Boer wechselte vor der Saison eine Spielerin in den Diagonalangriff, die in Emlichheim, Oythe und Gladbeck bereits Zweitliga-Erfahrung sammelte.


Der eigene Kader ist zudem nicht ganz komplett. Außenangreiferin Kerstin Theis ist zwar wieder gesund und zurück im Team. Hannah Niehues (Außen) hat sich von ihrer Krankheit noch nicht komplett wieder erholt. Sie ist im Kader, ob es für die Startformation reicht, ist aber unsicher. Libera Stella Laudick ist zudem im Urlaub.
Heimspiel-Tipp: Die Trainingsarbeit an der Annahme zahlt sich aus. Aasee bringt die Bälle viel besser zur Zuspielerin. Das Spiel läuft flüssiger, und Münster setzt sich klar mit 3:0 durch.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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