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Wie schon gegen Bonn unterstreicht Friederike Domin in Detmold ihre Erstklassigkeit.

Spektakuläre Aufholjagd


Von Eva-Maria Landmesser 

(16.10.2017) "Das war das höchste gedrehte Tiebreak-Ergebnis meiner doch langen Volleyballkarriere", schwärmte Aasee-Co-Trainer Kay Annacker von der sehr emotionalen und engagierten Aufholjagd im fünften Satz des 3:2-(25:20, 25:22, 18:25, 24:26, 15:13) gegen den Detmolder TV.

BW Aasee startet mit relativ gewohnter Aufstellung: Louisa Janning im Zuspiel, Diagonalangreiferin Johanna Brockmann, Kapitänin Hannah Niehues im Außenangriff, Friederike Domin, die auch im Spiel gegen Bonn ihre ganze Klasse gezeigt hat, Pia Kramer sowie Ronja de Boer in der Mitte und Libera Frauke Bartonitz. Die Sätze eins und zwei entscheiden die Münsterannerinnen, wenn auch mit leichten Startschwierigkeiten, solide und am Ende deutlich für sich.  Doch auch im dritten Satz verschläft Aasee den Start und kann den Rückstand nicht mehr aufholen, denn die Gastgeber aus Ostwestfalen schlagen stark auf. Blau-Weiß muss Lehrgeld zahlen und den Satz 18:25 weggeben. "Das war die typische Nummer. Nach zwei gewonnenen Sätzen im Rücken nimmt man den dritten nicht mehr ganz so ernst", sagt Annacker.

BW gibt nicht auf

Der vierte Satz nimmt einen ähnlichen Verlauf wie der dritte. Allerdings mit dem Unterschied, dass beim Spielstand 24:19 Kapitänin Hannah Niehues an den Aufschlag kommt und mit vielen direkten Punkten eine Serie aus dem Lehrbuch hinlegt. Die Gäste sind nun in der Position noch einen vernünftigen Gegenangriff aufzubauen und sich an Detmold wieder heranzukämpfen. Doch beim 24:24 verliert das Münsteraner Team den Aufschlag, was der TV umgehend nutzt. Zwei starke Aufschläge des Gastgebers und plötzlich steht es 2:2 in der Satzwertung.

Aasee ist nun verunsichert und startet desaströs in den Tiebreak. Der Gegner schlägt wieder so stark auf, dass das Annacker-Team bei der Annahme kein Rad an die Erde kriegt und sich auch im Außenangriff nicht durchsetzen kann. Erst beim 2:10 Rückstand beginnt die unermüdliche und spektakuläre Aufholjagd, bei der sich die Aasee-Volleyballerinnen letzlich mit 15:13 durchsetzen. "Das war eine tolle Leistung. Wir haben nie aufgegeben", lobt Kay Annacker die Entschlossenheit seiner Volleyballerinnen. 



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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