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Ronja de Boer überwindet den Emlichheimer Block nur mit viel Kraft.

Im Block bezwungen


Von Eva-Maria Landmesser 

(19.11.17) Nach dem Urknall-Sieg gegen den BSV Ostbevern folgte die Ernüchterung: BW Aasee unterlag am Sonntag der kampfstarken SC Union Emlichheim II mit 2:3 (24:26, 25:23, 13:25, 25:23, 9:15).

Noch vor Anpfiff war die blau-weiße Motivation und Spielfreude in der Sporthalle an der Bonhoefferstraße zu spüren. In der Partie gegen Ostbevern hatten sich Aasees Volleyballerinnen ihr eigenes Leistungsniveau vor Augen geführt und präsentierten sich dem SC Union Emlicheim II dementsprechend lebendig. So gab das Team Nils Kaufmanns zu Beginn des ersten Satzes das Tempo an und forderte dem SC Union viel Laufbereitschaft ab.

Aasee gibt den Ton an

Über viele Ballwechsel hinweg wehte der Drittliga-Wind in Richtung Aasee. Beim Stand von 16:13 im ersten Satz touchierte Kapitänin Hannah Niehues einen Ball nur leicht, um diesen in einer aufgetanen Lücke im gegnerischen Feld unterzubringen. Danach schritt die Mannschaftsführerin zur Aufschlaglinie und krönte ihr kluges Spiel mit einem Ass. Doch am Ende des ersten Satzes kam langsam Gegenwind auf. 

Der BSV kam in den zweiten Satz dann besser und führte zu Beginn leicht. Das konzentriete Kaufmann-Team ließ jedoch nicht abreißen, holte Ostbevern wieder ein und zog schließlich davon. "Was uns heute ausgezeichnet hat, war die Tatsache, dass wir zu keinem Zeitpunkt den Knochen den wir im Maul hatten wieder abgegeben haben", sagte Nils Kaufmann nach dem Spiel. 

Tempo versus Ausdauer

Die Gäste hatten ihre Hausaufgaben gemacht und steuerten der von BW diktierten Hetzjagd entgegen, indem sie die Gastgeberinnen immer wieder ans Netz zwangen. "Emlichheim hat unsere Blockschwäche klug ausgenutzt, wodurch sich auch unsere Abwehr nicht mit Ruhm bekleckern konnte", sagte Aasee-Coach Nils Kaufmann nach dem Spiel. 

Nach dem Satzgewinn in der ersten Runde unterlag Emmlichheim im zweiten Satz, doch die Union hatte Blut gelegt und ließ sich nicht mehr abschütteln. Aus der Not machten die Gäste jetzt eine Tugend. Jedem Ball jagten sie hinterher und ließen keinen mehr auf den Boden kommen. "Wir haben erwartet, dass Emlichheim sehr kampfstark ist, aber dass sie sich in der Abwehr durchweg so gut präsentieren, damit haben wir nicht gerechnet", erklärte Kaufmann.

Aasee spielte im dritten und vierten Satz nur phasenweise so überzeugend wie zu Beginn. Nach einer spannenden Aufholjagd zum Ende des vierten Satzes war im Tiebreak schließlich die Luft raus. "Wir hatten Phasen wie gegen Ostbevern, aber leider zu wenige", resumierte Kaufmann.




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