Chancen vergeben

Von Eva-Maria Landmesser

(10.12.17) „Wir haben in drei Sätzen verloren, aber mit einer Leistung, die durchaus akzeptabel ist“, sagte Gievenbecks Diagonalangreifer Erik Kerp nach dem 0:3 (25:27; 23:25; 24:26) gegen die SVG Lüneburg II.

Der TSC war beim Elefanten der dritten Liga, der niedersächsischen Spielgemeinschaft Volleyball, zu Gast und gestaltete die einzelnen Sätze deutlich offener, als es das Ergebnis auf den ersten Blick vermuten lässt. Obwohl der Gievenbecker Kader immer noch einige Krankheitsausfälle zu verkraften hatte, starteten die Münsteraner vielversprechend ins Spiel. Das Ensemble aus Jonas Larisch im Zuspiel, Diagonalangreifer Erik Kerp, Felix Wessels, Frank Ludwig, Marvin Weichert, Konstantin Holtstiege und Martin Götte über Außen, Jan Gerits und Alexander Bartosch in der Mitte sowie Christoffer Bruns und Nils Lydorf als Liberos war dem Tabellenersten aus Lüneburg häufig einen Schritt voraus.

Gievenbeck lässt Chancen liegen
  
So ergab sich beim Stand von 24:20 die Chance ein Satzball, welchen der TSC jedoch nicht nutzte. „Leider ist es uns nicht gelungen, die gute Leistung von Anfang bis Ende zu halten, weshalb wir wegen ärgerlicher Eigenfehler den ersten Satz dann doch noch abgeben mussten“, erklärte Erik Kerp.

Auch in den weiteren Spielabschnitten setzte sich das Unglück fort. Gievenbeck begann stets gut, ließ den Anschluss nicht abreißen, verwertete aber in der Crunchtime die sich bietende Chancen nicht. "In der Weihnachtspause werden wir im Hinblick auf die Rückrunde weitertrainieren, aber das etwas Pensum verringern", verriet Kerp.