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3. Liga Männer

Anders als im Spiel gegen Hürth ließ sich der Lüneburger Block von Felix Wessels nur selten bezwingen.

Gievenbeck hält die Klasse


Von Eva-Maria Landmesser

(18.03.18) Beim 2:3 (21:25; 26:24; 23:25; 26:24; 13:15) gegen die SVG Lüneburg II fehlte nicht viel und Gievenbecks Volleyballer hätten es den Kolleginnen vom Aasee in Sachen Spitzensturz gleich getan.

Zwar war der Tabellenführer nur mit acht Spielern nach Münster gereist und hatte dementsprechend wenig Wechselmöglichkeiten. Laut TSC-Coach Axel Büring, der am Samstag auf vierzehn Gievenbecker zurückgreifen konnte, muss ein kleiner Kader nicht immer ein Nachteil sein: „Wir haben auch zweimal zu neunt auswärts gespielt und trotzdem Punkte mitgebracht.“

So zeigte die SVG vor allem im ersten Satz, als Körper und Geist noch fit waren, ihre ganze Klasse. Lüneburgs Kapitän Stefan Köhler lupfte den ersten Punktgewinn allzu abgeklärt in eine gegnerische Lücke hinterm Netz und setzte damit einen Maßstab für den ersten Spielabschnitt. Gievenbeck hatte auf der anderen Seite des Netzes hingegen arge Probleme ins Spiel zu kommen.

Gievenbeck nutz großen Kader und setzt auf Bewegung

Erst im zweiten Satz fand der TSC seinen Rhythmus, welcher auch nicht dadurch gestört wurde, dass Trainer Axel Büring seinen großen Kader nutzte und viel wechselte. Mehrfach unternahm er einen Doppeltausch zwischen Erik Kerp und Moritz Lembeck sowie Jonas Larisch und Marvin Weichert. Auf der Gievenbecker Feldseite war insgesamt mehr Bewegung, vor allem auch weil Lüneburg mit seiner starken Defensive den Gastgeber in viele Ralleys zwang. Doch mit viel Beharrlichkeit und ständig frischen Spielern blieb der TSC stets dran und setzte sich im zweiten Satz durch. Im dritten Spielabschnitt behielt die SVG, nach einer Phase der Verwirrung zu Beginn, jedoch insgesamt die Oberhand. Gievenbeck wehrte am Ende zwei Satzbälle ab, musste den dritten aber schließlich abgeben.

Je müder die „Lüneburger-Acht“ wurde, umso mehr Eigenfehler schlichen sich ein. Dies merkte man vor allem im vierten Satz. Doch auch der TSC war nicht mehr so konzentriert wie in den Sätzen davor. Nach einem vom Gievenbecker Zuspieler Jonas Larisch abgewehrten Matchball, nutzen die von den Fans beflügelten Gastgeber dann doch die Gunst der Stunde und glichen zum 2:2 in der Satzwertung aus. Im Tiebreak schenkten sich die Teams dann nichts mehr. Nach dem 7:8 Halbzeitstand, hatte sich Lüneburg schon eine Führung von 14:10 herausgespielt, als Gievenbeck noch zum 13:14 verkürzte. Hier nutzten die Münsteraner ihre Chance jedoch nicht. „Als wir aufs 13:14 aufgeholt haben, hätten wir das Spiel eigentlich gewinnen müssen. Wir haben gegen den Tabellenersten und -zweiten aber nun zwei Punkte geholt und darauf kann man stolz sein“, sagte Axel Büring nach dem Spiel.



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