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Männer-Regionalliga

Gegen Bonn blieb der Überraschungsmoment, wie hier durch Joschua Heismann, häufig aus.

Eine Frage der Improvisation


Von Eva-Maria Landmesser

(19.03.18) Nur mit einem 1:3 (20:25; 20:25; 25:16; 23:25) gegen die SG SSF Fortuna Bonn verabschiedeten sich Aasees Volleyballer aus dem Ligabetrieb 2017/18. Bedenkt man jedoch die enorme Improvisationsleistung, welche die Blau-Weißen am Sonntag gezeigt haben, so muss man auch darin einen Erfolg erkennen.

„Wir mussten sogar improvisieren, um überhaupt antreten zu können. Insofern ist die Leistung okay“, sagte BWA-Coach Markus Schneider nach der Partie. Mit nur sechs Spielern war Aasee nach Bonn gereist. Dass darunter auch kein Zuspieler sein sollte, hatte man an der Bonhoefferstraße erst am Samstag erfahren. In der Aufwärmphase vor der Begegnung selbst wurde Außenannahme Jan-Willem Groenewolt kurzum zum Zuspieler umfunktioniert. „Natürlich ist die Abstimmung bei einem so kurzfristigen Einsatz schwierig. Dafür hat Willi seinen Job aber sehr gut gemacht“, lobte Schneider.

Im dritten überragend, im vierten ohne Puste

In den ersten beiden Spielabschnitten war Aasee die ungewohnte Kadersituation anzumerken. Die Harmonie fehlte, was zu vielen Eigenfehlern führte. Erst im dritten Satz schien es als habe die Gastmannschaft nun endlich zusammen gefunden. Bei Aasee klappte nun alles, was überhaupt hätte klappen können. Für Markus Schneider war dieser Umstand jedoch nicht überraschend: „Es war ohnehin möglich das Spiel zu gewinnen. Aber wenn man ohne Zuspieler spielt und aufgrund der Improvisation, die man durchführen muss, nicht so eingespielt ist, passieren Fehler.“ Den Umstand der fehlenden Abstimmung hatte Aasee im dritten Satz zwar behoben, dennoch war Blau-Weiß nur zu sechst. Im vierten Spielabschnitt ging den Schneider-Team mangels Wechselmöglichkeiten die Puste aus, sodass sich auch hier wieder Eigenfehler einschlichen. Bevor es nun in die endgültige Trainingspause geht, müssen die Aasee-Männer am Sonntag noch ein Pokalspiel bestreiten.



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