Dirk Lampe: Malermeister - Meistertrainer

(17.09.2009) Dirk Lampe ist kein Mann großer Worte, er packt die Dinge lieber an. Seit Mai hat er sich als Malermeister selbstständig gemacht und ist unlängst als Sponsor beim Team-HEIMSPIEL eingestiegen.

Zum neuen Beruf kam er eigentlich wie die Jungfrau zum Kinde. Denn ursprünglich schlug Lampe einen anderen Bildungsweg ein: „Ich habe eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht, aber irgendwie war das nicht das Wahre für mich“, erzählt der heute 34-Jährige.

Wie der Zufall es wollte, war Lampe in der Zeit, als er übernommen werden sollte, krankgeschrieben. So entschied er sich kurzerhand zur Lehre als Maler und Lackierer in Warendorf. Und fühlte sich im neuen Job auf Anhieb viel wohler als im alten: „Da wusste ich abends wenigstens, was ich tagsüber gemacht habe.“ Nach der Gesellenzeit ging Lampe zum Bund und besuchte anschließend die Meisterschule in Münster. Nach sieben Jahren in Anstellung wagte Lampe nun schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete seinen Betrieb in der Heimat Ostbevern.

Mit 27 Jahren Spielertrainer in Mauritz

Seine Dienste, die auf Wunsch weit über die Felder des Malens und Tapezierens hinausgehen, sind hauptsächlich in Telgte und Münster gefragt. „Es sind ausschließlich Privataufträge. An 1000 m² große Gebäude habe ich mich bislang noch nicht herangewagt.“

Ansonsten macht Lampe keinen Bogen um verantwortungsvolle Aufgaben – schon lange nicht im Fußball. So übernahm er schon im Alter von 27 Jahren die Reserve von Germania Mauritz als Spielertrainer. Als er diese 2007 zur Meisterschaft und  dem damit verbundenen Aufstieg in die B-Liga führte, sah er seine Mission als erfüllt an. „Man soll gehen, wenn‘s am schönsten ist“, sagt Lampe. Seither ist er wieder bei seinem früheren Klub BSV Ostbevern tätig – ebenfalls als Spielertrainer der Zweiten. Schon von 1997 bis 2002 trug er das BSV-Trikot, nachdem er seine gesamte Juniorenzeit bei der SG Telgte verbracht hatte.

Schon als Mauritz-Coach entwickelte Lampe großes Interesse am HEIMSPIEL. „Da musste ich Donnerstags immer in Münster sein, um mir das Heft zu besorgen. Die Berichte bis in die untersten Ligen findet man ja sonst nirgendwo. Außerdem ist das Heft gut gemacht“, lobt der Meister.