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Zehn Feldtore und drei von der Siebenmeterlinie: Simon Marchand von der HSG Gremmendorf/Angelmodde.

Erfolgreicher Katzensprung


von Nicolas Hendricks

(07.03.16) Zugegeben, es liegen nur 15 Kilometer Autofahrt zwischen Gremmendorf und Everswinkel. Verglichen mit den vielen Auswärtstouren nach Bielefeld und Umgebung ist das ein klassischer Katzensprung. Trotzdem war der 29:25 (15:8)-Sieg der HSG Gremmendorf/Angelmodde ein ganz besonderer Erfolg: Es war der erste Landesliga-Auswärtssieg der Blau-Gelben außerhalb der münsterschen Stadtgrenzen. Bisher hatten Axel Binnenbruck, Michael van Husen und ihre Team lediglich zuhause – und am 3. Spieltag im Derby in Kinderhaus – doppelt gepunktet. Ein 7:0-Run zum Ende der ersten Halbzeit war letztlich der Grundstein zum Erfolg.

Bis Mitte der ersten Halbzeit hatte der SC Everswinkel, mit einigen Personalproblemen im Rückraum angetreten, die Begegnung erwartungsgemäß bestimmt und lag mit 8:6 in Front. Dann stellten Binnenbruck und van Husen ihr Team in einer Auszeit ein wenig um und setzten fortan auf eine noch offensivere Abwehrvariante und damit verbunden auf konzentriertes Umschaltspiel und Tore über Tempogegenstöße.

Kempken zieht die Fäden

Der Plan ging auf: Angeführt von Simon Marchand, mit 13 Treffern wieder einmal bester Gremmendorfer Werfer, sowie dem starken Benjamin Horn (6 Tore), setzten sich die Gäste bis zum Seitenwechsel auf 15:8 ab und verteidigten diesen Vorsprung bis zum Ende der Begegnung erfolgreich. Vorentscheidende Wirkung hatte das 28. Gremmendorfer Tor vom sehr ideenreichen Spielgestalter Lukas Kempken in der Schlussphase.

„Wir haben die gegnerischen Probleme auf den Halbpositionen diesmal ausgenutzt. Trotzdem war das Spiel wieder sehr anstrengend und hat Nerven gekostet“, sagte Binnenbruck nach der Begegnung. Einen echten tabellarischen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt landeten die Münsteraner übrigens nicht: Die Konkurrenz aus Werther und Warendorf gewann ebenfalls, dafür rutscht der kommende Gegner, die HSG EGB Bielefeld, immer weiter mit unten rein. „Es läuft auf eine Entscheidung am letzten Spieltag hinaus“, glaubt Binnenbruck. Und weiter: „Wir müssen jetzt mit der gleichen Einstellung und Leistung nachlegen.“

SC Everswinkel – HSG Gremmendorf / A.     25:29 (8:15)
HSG: Menge, Bäumer – Marchand (13/3), Horn (6), Plettenberg (4/1), Kempken, Igelmann (je 2), Strieth, Kosmalla (je 1), Broer, Kukuk, Richter, van Husen



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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