Volleyball
Aasee-Mädels springen auf Rang zwei
von Mario Witthake
(21.12.15) Der Aufsteiger sorgt in der Regionalliga weiter Furore. Die Volleyballerinnen von Blau-Weiß Aasee sind nach dem 3:1 (31:29, 25:16, 23:25, 25:14)-Sieg als Gast der SG FdG Herne schon auf Platz zwei geklettert.
"Hier und da war Herne über die Aufschläge präsent", sagte BWA-Trainer Nils Kaufmann, der seine Mannschaft ansonsten im Vorteil sah. Im ersten Satz hatte der Gastgeber allerdings die ersten Satzbälle, der Durchgang entwickelte sich zu einer Nervenschlacht, die die "Weihnachtsfee" pro Aasee entschied. "Das war zu 80 Prozent Glück."
Kurzzeitiger Blackout
Im Zweiten hatten die Aasee-Ladies dann die volle Kontrolle und brachten ihre Angriffe auch bis zum 21:18-Zwischenstand im Dritten mit Adina Bitter statt Saskia Schafberg als Zuspielern durch. Dann setzte Kaufmann wieder einen seiner Reize und wechselte Schafberg und Ronja Schroer diagonal ein, was die Mitspielerinnen scheinbar verunsicherte. "Die beiden haben es gut gemacht, aber alle anderen konnten dann drei Minuten lang kein Volleyball spielen", so der Trainer.
Die perfekte Reaktion zeigten seine Mädels nach dem verlorenen Dritten dann im Vierten: Mehr als 14 Punkte gönnte BWA dem Gegner zum Abschluss nicht mehr. An seinen unorthoxen Positionswechseln will der Trainer dennoch auch in Zukunft festhalten: "Noch sehen die Mädels das als soziale Verunsicherung, bald werden sie erkennen, dass es Vorteile bringt."