Zwei Medaillen bei "Westdeutschen"

(26.01.16) Bei den Westdeutschen Schülermeisterschaften (U15) haben sich die drei Nachwuchszelluloidkünstler von Westfalia Kinderhaus beachtlich geschlagen. Mit einer Silber- und einer Bronzemedaille kehrten sie aus Kamen zurück.

Diese wurden jeweils im Doppel eingefahren. Jule Koschinski und Finja Kaubisch (TTC Werne 98) mussten im Viertelfinale gegen das Duo Maja Marbach – Marie Jansen antreten, die sich im Vorjahr noch für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert hatten. Dementsprechend spannend ging es zu. Schließlich entschieden Koschinski/Kaubisch den fünften Satz und damit die Partie für sich.

Im Halbfinale ging es gegen das top-gesetzte Duo Zeynep Hermi – Lisa Straube ebenfalls über fünf Sätze. Dieses Mal reichte es allerdings nicht, die Favoritinnen setzten sich durch, Koschinski/Kaubisch nahmen mit dem dritten Rang vorlieb. Westdeutsche Meister wurden Mara Lamhardt (TuS Hiltrup) und Ireen Onken (SV Dickenberg). Für das Duo Lisa-Sophie Bauer und Lara Icking (BW Ottmarsbocholt) war nach zwei Siegen dann im Viertelfinale Endstation. 

Ebbers und Bosbach Vize-Meister

Lukas Ebbers ging zusammen mit Lukas Bosbach (TTV Waltrop 09) an die Platte. Ohne Satzverlust traten sie im Halbfinale gegen Alessandro Grisari (MTV Rheinwacht Dinslaken) und Richard Köster-Heuschen (TTC Union 1947 Düsseldorf) an, die sich nach guter Gegenwehr im fünften Satz schließlich mit 3:11 beugen mussten. Im Endspiel war für Ebbers/Bosbach gegen die beiden Oberligaspieler Tom Mykietyn und Kirill Fadeev nicht mehr viel zu holen. Trotz knapp gestalteter Sätze hieß es am Ende 0:3. 

"Koschinski/Kaubisch und Ebbers/Bosbach nutzten die Winterferien, um sich in Kinderhaus im Rahmen eines Lehrgangs auf die Westdeutschen Meisterschaften vorzubereiten. Dementsprechend waren sie gut vorbereitet und wurden für ihre harte Trainingsarbeit belohnt", erklärte Trainer Michael Poldner. 

Im Einzel schied Bauer nach einer 1:2-Niederlage früh aus. Koschinski setzte sich in der Vorrunde souverän als Gruppensiegerin durch. Poldner sparte daraufhin nicht mit Lob: "Insbesondere im Spitzenspiel gegen Marie Janssen zeigte Jule eine fantastische Leistung." Im Achtelfinale war dann aber gegen Hannah Schönau Schluss, die mit 3:2 gewann. Ebbers überstand die Vorrunde als Gruppenzweiter, musste allerdings gleich im ersten KO-Spiel mit einem 1:3 gegen Jim Billerbeck die Segel streichen.