Sven Wesseling und seine Teamkollegen vom TV Emsdetten reisen nach Düsseldorf.

Ein Stelldichein bei Wikingern


von Justus Heinisch

(07.12.17) Der TV Emsdetten spielte in den vergangenen vier Spielen gegen die ersten vier Klubs der Tabelle. Aus den Duellen ging Detten mit einer negativen Ausbeute von 3:5 Punkten heraus. Nun geht's für die Emsdettener Mannschaft um Trainer Daniel Kubes nach Düsseldorf zu den HC Rhein Vikings. "Wir müssen wieder schauen, in der Abwehr besser zu spielen und mehr präsent zu sein", fordert Kubes.

Im Sommer gründeten der Neusser HV, Aufsteiger in die zweite Liga, und ART Düsseldorf eine Profi-GmbH unter dem Namen HC Rhein Vikings. Mittelfristig strebt der Klub aus dem Rheinland den Erstliga-Aufstieg an. Die Mannschaft hat sich nach einem mäßigen Saisonstart gefangen und nach einer Serie von vier Siegen am Stück im November im Mittelfeld eingependelt. Dort punktete die Truppe von Coach Ceven Klatt gegen direkte Konkurrenten. Zu Saisonbeginn kämpften die Wikinger mit Verletzungspech. So haperte es vor allem in der Offensive: Erst 368 Treffer erzielten die Vikings. Keine Mannschaft in der zwoten Liga traf seltener. Am fünften Spieltag hagelte es zum Beispiel eine deutliche 13:27-Niederlage gegen Coburg.

Dennoch warnt Kubes: "Das ist sicherlich ein Team mit unheimlich viel Potenzial. Sie haben gute und erfahrene Spieler." Zuletzt setzte es für die Rheinländer jedoch wieder eine Pleite bei der HSG Nordhorn/Lingen (15:23). Auch Detten verlor, warf jedoch gegen Bietigheim-Bissingen doppelt so viele Tore wie die Vikings am Vorwochenende. "Gegen Bietigheim haben wir aber zu viel zugelassen. Wir müssen wieder grundlegende Sachen und Prinzipien zeigen, wir haben die Initiative in der Abwehr verloren", meint Kubes.

Heimspiel-Tipp: Wenn Konstantin Madert im TVE-Kasten in Topform ist, kann er den Vikings mit seinen Paraden den Zahn ziehen. Und vorne? Da sorgen Krings, Kropp und Co. für den Sieg - 28:21 für die Emsstädter.

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