Bezirksliga Münsterland

Stolzer Blick auf die eigene Jugend: (v.l.) Trainer Stefan Hamsen, Moritz Grothues, Luke Nettelnstroth, Henry Brümmer und Vorstandsvorsitzender Jan Kolodzei.

Jugend forscht bei der WSU

Von Niklas Herweg

(26.02.20) Das scheint ein goldener Jahrgang zu sein. Nachdem in dieser Saison schon Henry Brümmer und Moritz Grothues die Mannschaft verstärkt hatten, wird zur kommenden Saison auch Luke Nettelnstroth zur Warendorfer SU stoßen. Alle drei sind aus dem 2001er Jahrgang und spielen seit der C-Jugend zusammen. Den Rest der Saison wird Nettelnstroth noch in der A-Jugend verbringen.

Trainer Stefan Hamsen hätte Nettelnstroth auch gerne schon Anfang dieser Saison mit eingebaut, doch da war noch nicht klar wo es Ihn für ein Studium hinziehen könnte. Zum Glück bleibt er, wird sich Hamsen denken. Denn er weiß auch: "Drei Jungs aus einem Jahrgang in die Erste zu holen, ist schon was besonderes". Und dazu dann auch noch so wichtige. Grothues ist direkt in seiner ersten Saison ein fester Bestandteil der Truppe und "Henry wäre es auch, wenn er sich nicht direkt verletzt hätte", wie Hamsen berichtet. Brümmer zog sich direkt im ersten Spiel einen Kreuzbandriss zu.

Vielseitige Qualitäten vereint

Doch was zeichnet die drei Jungs denn jetzt aus? Grothues, der überwiegend Halbrechts spielt, beeindruckt seinen Coach gerade mit seiner Entscheidungsfindung. Er sei technisch stark und entscheide sich oft einfach instinktiv für das Richtige. Brümmer dagegen, ist ein ganz anderer Typ. Er ist nicht so der Filigrane, wie es Hamsen umschreibt. Dafür ein Kämpfer, der dahin geht, wo es weh tut. Er spielt meist im Rückraum in der Mitte, oder Halblinks.

Und zu guter letzt, ist da noch Nettelnstroth. Mit seiner Körpergröße von zwei Metern, bringt der neueste aus der 2001er Gruppe neue Optionen. Neben seiner Körpergröße bringt er auch einen "ordentlichen Wurf" mit. Eine kleine Umschulung muss Nettelnstroth in der kommenden Saison aber überstehen. Denn nachdem er in der Jugend zuletzt am Kreis gespielt hatte, sieht Hamsen ihn eher im Rückraum. Aber auch das sollte er hinkriegen, denn auch in der Jugend spielte Nettelnstroth schon auf Halblinks. Erst zur B-Jugend kam der Positionswechsel an den Kreis. Bei der WSU wird die Hoffnung groß sein, dass nach 2001 in absehbarer Zeit wieder so ein starker Jahrgang kommt.