Aufholjagd gerät ins Stocken


von Nicolas Hendricks

(17.03.17) Das ist schon ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt: Mit 31:34 (15:18) unterlag der SC Everswinkel dem Tabellenvorletzten TV Werther im Nachholspiel am Donnerstagabend. „Unsere Abwehrleistung war eine Katastrophe“, musste SCE-Coach Marcel Graefer gestehen. Keiner seiner Spieler erwischte am gestrigen Tage Normalform – ausgerechnet jetzt, wo der Sportclub bereits mitten in seiner Aufholjagd in Richtung des rettenden Ufers unterwegs sein wollte.

Die schlechte Tagesform des Graefer-Teams deutete sich bereits in den ersten Momenten der Begegnung an. „Die Anfangsphase haben wir komplett verpennt“, ärgerte sich der Coach. Die Folge: Schon nach sechseinhalb Minuten führten die Hausherren mit 8:1. Zwar kämpften sich die Gäste anschließend wieder auf 12:13 heran (19.), doch die große Hypothek aus dem Spielstart machte zum Ende mit den Unterschied aus.

Kühn netzt zehnfach

Werthers starken Winter-Neuzugang Max Kühn, mit zehn Treffern bester Werfer der Begegnung, bekamen die Gäste eigentlich zu keinem Zeitpunkt in den Griff. Marvin Schänzer und Benedikt Müller erwiesen sich auf Everswinkler Seite zumindest im Angriff als treffsicher.

„Vier Punkte Rückstand sind kein Hexenwerk, das ist noch machbar. Allerdings werden unsere Gegner in nächster Zeit nicht einfacher“, so Graefer. Ebenfalls erschwert wird der SCE-Kampf um den Klassenerhalt durch die Herausstellung von Keeper Dennis Vornholt: Nach einem Kopftreffer regte sich der Schnapper so dermaßen auf, dass er vom Schiedsrichtergespann die Blaue Karte gezeigt bekam und nun mit einer Sperre rechnen muss.

TV Werther – SC Everswinkel     34:31 (18:15)
SCE: Friese, Vornholt – Schänzer (8), Müller (7/1), Niekamp (5), Sand (4/3), Schmidt (3). Dittrich (2), Mosebach, Kaufmann (je 1), Heyroth, Kruse, Loick-Feidieker


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