Immer eine Lösung parat

Von Nils Uhlig

(12.12.23) Wenn es hinten nicht rund läuft, dann muss man halt vorne besser spielen. Das nahm sich DjK Coesfeld im wichtigen Kellerduell gegen die HSG Altenbeken/Buke zu Herzen und netzte satte 37 Buden ein. Besonders Till Schöttler überzeugte. So stand für Coesfeld am Ende ein 37:31-Sieg und der Anschluss ans Tabellenmittelfeld.

"Wir hatten eigentlich einen guten Start, haben dann aber nicht immer ganz konsequent gedeckt", sah Tim Püttmann zu viele Gegentreffer der beiden HSG-Schützen Hennemann und Grebe. Doch der Reihe nach: Denn Coesfeld führte nach Treffern der Kloster-Brüder schnell mit 6:3. Doch bereits nach zehn Minuten netzte Yannic Hennemann zum 8:8-Ausgleich.

Heuermann-Parade bringt Sicherheit zurück

Auch danach setzte sich keine Mannschaft wirklich ab und so nahm Bodo Dreger nach dem 15:14 seine Auszeit. Besserung trat aber erstmal nicht ein und so glich Hennemann zum 18:18 aus. Till Schöttler und Nino Adler sorgten dann aber doch noch für die 20:18-Pausenführung. In der Kabine besprach man, wie die Abwehr stabilisiert werden könnte.

Das schien zu fruchten und nach 40 Minuten führten die Hausherren mit 28:22 durch Janes Kloster. Doch plötzlich trafen die Hausherren den Kasten nicht mehr und so kamen die Gäste zum 29:28-Anschluss. Per Siebenmeter hatte Jannik Grebe sogar die Chance auszugleichen, doch der eingewechselte Niels Heuermann parierte. Das gab genug Auftrieb für die Schlussphase und so schaffte der überragende elffache Torschütze Till Schöttler das entscheidende 35:31.

"Till Schöttler war vorne überragend."

"Vorne haben wir immer eine Lösung gefunden, da war alles super. Nur hinten hatten wir ein bisschen Probleme mit den beiden Rückraumschützen. In der zweiten Halbzeit spielen wir es wirklich gut, aber verschießen dann zuviel und dadurch kommt Altenbeken nochmal ran. Nach dem gehaltenen Siebenmeter sind wir davon gezogen und hatten die breitere Bank. Till Schöttler war vorne überragend", freute sich Püttmann über den wichtigen Sieg.

Tore für Coesfeld: Till Schöttler (11/3), Nino Adler (6/2), Vincent Lukas (5), Jannick Kloster (4), David Bischoff (4), Janes Kloster (4), Tim Püttmann (3).