Quer

Neue Regeln für den Innenraum


Von Malte Greshake

(27.12.21) Die neue Corona-Schutzverordnung für Nordrhein-Westfalen ist da: Ab dem 28. Dezember gelten in NRW neue Regeln, die auch den Amateursport betreffen. Grundsätzlich dürfen sich dann im öffentlichen und privaten Raum ja nur maximal zehn Personen aus unterschiedlichen Haushalten treffen. Wirken sich diese Kontaktbeschränkungen jetzt also auch auf Sport im Innen- und Außenbereich aus?

Nach unserer Lesart der neuen Schutzverordnung - nein. Wie die Öffnet externen Link in neuem FensterRuhr Nachrichten bereits auch schon berichteten, dürfen Sportler unter freiem Himmel sowie im Innenraum weiter ohne Personenbegrenzungen ihren Sport ausüben. Trainingsgruppen müssen also nicht in kleinere Gruppen aufgeteilt werden. "Private Zusammenkünfte von ausschließlich immunisierten Personen im öffentlichen und privaten Raum sind zulässig, soweit es sich um die Teilnahme an einer zulässigen Versammlung oder Veranstaltung beziehungsweise die Nutzung eines zulässigen Angebots gemäß § 4 Absatz 1 bis 3 handelt", heißt es nämlich in der Schutzverordnung. Und § 4 beinhaltet eben die gemeinsame Sportausübung im Freien und auch im Innenraum als zulässiges Angebot.

Für den Sport im Freien gilt dabei weiterhin, dass nur immunisierte Personen auf Sportstätten gemeinsam Sport ausüben dürfen. Wobei als Ersatz für eine Immunisierung auch immer noch ein PCR-Test ausreicht. Für den Hallensport beinhaltet die neue Schutzverordnung nun aber eine neue Regel: Ab dem 28. Dezember müssen Teilnehmer zusätzlich zu ihrer Immunisierung auch einen höchstens 24 Stunden zurückliegenden Antigen-Schnelltest vorweisen (2G+). Für nicht-geimpfte Personen reicht wie beim Sport im Freien als Ersatz für die Immunisierung ein PCR-Test.

Darüber, wie es im neuen Jahr weitergeht, wollte der Handballverband Westfalen zuletzt noch keine Prognose abgeben. Andreas Tiemann, Vize-Präsident der Spieltechnik im Verband, blieb aber zuversichtlich, da auch im eventuellen Fall einer Saisonunterbrechung - wovon Stand jetzt noch keine Rede ist - die Spielpläne genug Luft lassen, um ausreichend Nachholspiele bis zum Saisonende unterzubringen.