Kreisliga A1

Verbandssportgericht stellt das Verfahren ein


Von Malte Greshake

(24.01.23) Bei der Partie zwischen dem FC Oeding und FC Epe II Anfang Dezember war es beinahe zu einem Spielabbruch gekommen. Ein Oedinger Spieler soll einen Eperaner während der Partie rassistisch beleidigt haben. Im Anschluss ging der Fall vor das Verbandssportgericht. Weil die Gerichtsbarkeit diesen Vorwurf nicht ausreichend bestätigen konnte, wurde das Verfahren jetzt eingestellt. Der Oedinger soll stattdessen binnen 14 Tagen eine Geldbuße in Höhe von 250 Euro an den "Flüchtlingsrat Kreis Borken e. V." leisten.

In ebenjener Partie ereignete sich der Vorfall in der zweiten Halbzeit beim Stand von 0:0. Schiedsrichter Lukas Yalcin unterbrach die Begegnung daraufhin und schickte beide Mannschaften in der Kabine. Zu einem Spielabbruch kam es letztendlich aber nicht. Der Unparteiische entschied nach einer kurzen Diskussion mit den Trainern beider Mannschaften auf Weiterspielen. Alle Seiten konnten nicht einwandfrei klären, ob es tatsächlich zur einer Beleidung gekommen war. Bei den beiden beteiligten Spielern stand Aussage gegen Aussage.

Nach der Partie fertigte der Schiedsrichter dann einen Sonderbericht an, den Staffelleiter Markus Lobreyer an das Verbandssportgericht weiterleitete.