Kreisliga A2

Mit der Siegerfaust wollen die Verantwortlichen von Turo Darfeld Christoph Klaas auch in der kommenden Saison sehen. Foto: Lehmann

Harmonisch soll's weitergehen


Von Malte Greshake

(05.12.22) Eine leichte Aufgabe hatte auf Christoph Klaas bei seinem Amtsantritt in Darfeld zu Beginn dieser Saison nicht gewartet. Viele Leistungsträger hatten Turo nach der vergangenen Saison verlassen. Klaas sollte den unvermeintlichen personellen Umbruch managen. Rund fünf Monate später lässt sich - zumindest mit Blick auf die Tabelle - sagen, dass dem Coach das gelungen ist. Der Verein verkündete nun, seine Zusammenarbeit mit Klaas um ein weiteres Jahr zu verlängern. Ob sein spielender Co-Trainer Simon Lovermann auch weitermacht, steht allerdings noch nicht fest. Die Gespräche laufen noch.

"Für uns war von Anfang an klar, dass wir mit Christoph verlängern wollen", erklärt Darfelds Abteilungsleiter Alexander Vollmer. "Er ist ein sehr harmonischer Mensch, der sich richtig gut in unseren Verein eingefügt hat. Außerdem übernimmt er viele Aufgaben, die über seine Trainertätigkeit hinausgehen. Deswegen war die Vertragsverlängerung mit ihm auch schnell abgeschlossen." Der Fokus liege beim Verein nun weiterhin darauf, junge Spieler in die erste Mannschaft zu integrieren. Klaas sei dafür der richtig Mann, versichert Vollmer.

Die wichtigste Aufgabe hat Klaas erledigt

Auch in sportlicher Hinsicht ist der Verein bestens zufrieden. Mit 26 Punkten belegen die Darfelder momentan Platz sieben. "Von der Saison war es für uns alle ja eine Wundertüte", erklärt Vollmer. "Die Ausbeute ist aber richtig gut." Zuletzt folgten für Klaas und seine Truppe zwar fünf sieglose Spiele in Folge, im Zuge des Umbruchs sei ein solches Tief aber verständlich. "Aber wir haben SW Holtwick im Derby geschlagen", merkt Vollmer lachend an. "Die wichtigste Aufgabe hat Christoph also geschafft."

Für Klaas hätten es in den vergangenen Wochen noch ein paar mehr Punkte sein können. "Aber es sieht ja nicht schlecht aus, deswegen bleibe ich auch zuversichtlich." Er selbst hatte übrigens auch nicht lange überlegen müssen. "Ich fühl mich wohl und habe eine charakterlich überragende Truppe", berichtet der Trainer. "Ich hatte keine Überlegungen irgendwo anders hinzugehen. Außerdem bin ich nicht jemand, der bei einem solchen Umbruch nach nur einem Jahr wieder geht. Ich will etwas mit der Truppe aufbauen."

Das Ziel sei es für ihn dann, dass Darfelds Erste in den kommenden Jahren wieder um den Aufstieg mitspielen kann. Die Grundlage dafür ist laut Klaas nun die Integration von Nachwuchskickern. "Bei den wenigen, die es gibt, müssen wir das Maximum herausholen", sagt er. Die Zusammenarbeit mit den Jugendtrainern sei jedoch sehr harmonisch. Klaas macht sich keine Sorgen: "Das klappt alles schon richtig gut."