Kreisliga B1

Der zukünftige Coach Marc Hötzel (l.) zusammen mit seinem Co-Trainer Tino Samele. Foto: TG Almsick

Hötzel folgt auf Kappenhagen


Von Malte Greshake

(26.01.22) Bereits vor seiner Amtsantritt als Chefcoach zu Beginn dieser Spielzeit war bei Falk Kappenhagen unklar, inwiefern er aufgrund seiner privaten Situation das Trainerdasein bei der TG Almsick meistern könne. Nach nur einer Saison zieht sich Kappenhagen deswegen auch schon wieder zurück. Der B-Ligist konnte nun allerdings schon im Dezember einen Nachfolger für den scheidenden Coach präsentieren. Und der ist im Verein wirklich kein unbeschriebenes Blatt. 

"Falk hat uns schon vor einiger Zeit informiert, dass am Ende der Saison Schluss ist", wird Almsicks Sportlicher Leiter Arkadiusz Winiarski in einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Wir hätten gerne weitergemacht. Aber natürlich haben wir Verständnis für Falks Situation und haben mit Marc und Tino eine super Lösung gefunden." Der bisherige Co-Trainer Tino Samele bleibt dem Team nämlich weiterhin erhalten. Und Marc Hötzel rückt nun eben im Sommer auf den Cheftrainerstuhl.

Im Verein ist Hötzel (41) nämlich kein Unbekannter: Zur Freizeitliga-Zeiten, als der Verein noch nicht zum offiziellen Ligabetrieb angemeldet war, war er ein echter Torgarant im Sturm, bevor er danach Stationen wie Eintracht Stadtlohn, FC Vreden oder auch SuS Stadtlohn II hinter sich brachte. Bei der SuS-Reserve war er bis zur Saison 2019/20 Co-Trainer von Franz-Josef Becking. "Wir freuen uns sehr, dass Marc ab Sommer an Bord ist", erklärt Winiarski. "Er ist ein toller Trainer und zusammen mit Tino werden wir ein super Trainerteam haben."

Die Perspektive ist vorhanden

Derzeit steht die TG Almsick in der Kreisliga B1 mit 18 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Der neue Trainer selbst will zunächst einmal den Bach flach halten. "Ich denke, dass Almsick ein Verein ist, der ziemlich bodenständig denkt", sagte Hötzel bei den Ruhr Nachrichten. "Wir wollen eine gute B-Liga-Mannschaft stellen, ein Platz im Mittelfeld oder im oberen Tabellendrittel sollte machbar sein." Nachdem er sich vor zwei Spielzeit bei SuS Stadtlohn II aus familiären Gründen eine Auszeit nahm, ist bei ihm nun die Trainerlust zurückgekehrt. "Beim SuS habe ich ja damals aufgehört, weil wir familiären Zuwachs bekommen haben. Jetzt sind wir aus dem Gröbsten raus und ich habe wieder Bock, was im Fußball zu machen."

Zumal für ihn die Perspektive ihm Verein durchaus vorhanden sei. "In den letzten zwei Jahren ist einiges passiert, die Mannschaft ist deutlich verjüngt worden", so Hötzel. Auch der Arbeit mit seinem Co-Trainer Samele, den er schon aus seiner Zeit bei Eintracht Stadtlohn kennt, blickt er entgegen: "Ich kenne Tino auch privat ganz gut, daher denke ich, dass die Zusammenarbeit gut klappen wird. Er wird auch als Spieler weiter aktiv sein."