Krombacher-Kreispokal

Es gibt noch viel zu tun


Von Pascal Bonnekoh

(01.08.22) Mit 4:0 (3:0) setzte sich Union Lüdinghausen im Duell zweier Bezirksliga-Absteiger auswärts beim TuS Wüllen durch. Zufrieden war man in Lüdinghausen aber allerhöchstens nur mit dem Endergebnis.

"Ergebnistechnisch war es ganz ok, aber spielerisch und zum Angucken war es alles andere als in Ordnung. Das war ein grausames Spiel", so Unions neuer Coach Yannick Gieseler. "Wüllen ist im Kopfballspiel sehr gut. Die sind alle zwei Meter groß und meine Jungs haben nur lange Bälle gespielt. Wir haben überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden und alles vermissen lassen, was man auf den Platz bringen muss." Dennoch ging Lüdinghausen mit einer äußerst komfortablen 3:0-Führung in die Pause.

Niklas Hüser wurde in der 25. Minute auf die Reise geschickt, machte einen Hacken und schob die Kugel am Torwart vorbei. Nach rund einer halben Stunde ging es nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte fix und Mathis Wichmann erhöhte auf 2:0. Sören Hellkuhl machte mit Hilfe des Pfostens kurz vor der Pause das 3:0 (40.). "Das war ein Eiertor", so Gieseler. Immerhin gefiel dem Trainer der Treffer zum 4:0: "Das war das einzig vernünftig herausgespielte Tor." Lüdinghausen hatte sich über Außen durchkombiniert, um dann die Kugel flach vorher zu schlagen. Sascha Schmidt stand als Abnehmer bereit und drückte die Kugel über die Linie (66.). "Für mich als Trainer ist es gut zu sehen, dass wir bis zum Ligastart noch was tun müssen. Wir haben gegen Dülmen jetzt noch einen ordentlichen Test nächste Woche und dann schauen wir, wo wir zum Ligastart stehen", berichtete Gieseler.

TuS Wüllen - Union Lüdinghausen     0:4 (0:3)
0:1 Hüser (25.), 0:2 Wichmann (30.),
0:3 Kellkuhl (40.), 0:4 Schmidt (66.)